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Kategorie: Es gibt mir so eine Energie mit Menschen zu arbeiten!

Es gibt mir so eine Energie mit Menschen zu arbeiten!

Suse Mayer, Designexpertin und kreative Strategin hat vor einigen Jahren ihre Kulturmanagement-Ausbildung bei uns gemacht. Am 29. Juli wird sie im Rahmen unseres Online-Info-Workshops „Es gibt viel zu tun!“ über ihre aktuellen Projekte, wie z.B.: dem tomorrow designfestival in Salzburg erzählen. Wir haben sie vorab interviewt.

Du hast an der TU in Wien Architektur studiert – wie bist du zu Kunst und Design gekommen?

Ursprünglich wollte ich Fotografin werden, aber das war meinen Eltern zu unsicher und so habe ich Architektur an der TU Wien studiert. Während des Studiums habe ich aber meine Liebe zur Kunst entdeckt. Ich konnte in die Richtung auch viel ausprobieren, z.B. mich mit Kunst im öffentlichen Raum beschäftigen. Nach dem Studium führte mich ein Kulturmanagementstipendium ins MAK Center Los Angeles, einer Dependance des Museums für Angewandte Kunst nach Los Angeles. Dort habe ich interessante Menschen aus dem Kulturbereich kennen gelernt und gemerkt, dass ich beruflich im Kunst- und Kultursektor Fuß fassen möchte. Aus diesem Grund habe ich die Kulturmanagement Ausbildung am Institut für Kulturkonzepte gemacht.

In Wien habe ich dann meinen Platz an der Schnittstelle von Architektur und Kunst gefunden. Eine wichtige Station war meine Mitarbeit bei der artconsult Agentur section.a, wo ich Erfahrung mit dem Konzipieren und Organisieren von Kunstprojekten und Ausstellungen sammeln konnte wie z.b. The Essence – die Jahresausstellung der Angewandten oder 4/4 bei Wittmann – wo unterschiedliche Kunstinstallationen im Wittmann Schauraum präsentiert wurden. Gemeinsam mit Corina Binder habe ich dann das Studio bindermayer gegründet, formal ein technisches Büro für Innenarchitektur. Wir haben einige Jahre lang sehr kreative und vielfältige Projekte für ganz unterschiedliche AuftraggeberInnen entwickelt. Für die Vienna Design Week haben wir eine alte Kugelschreiberfabrik zu einem temporären Heurigen umgebaut und da war alles drin, was mir heute noch wichtig ist: Gestaltung, Kunst und Kommunikation. Zu der Zeit haben wir aber auch für die BUWOG (Bundeswohnbaugesellschaft) Messestände konzipiert und gebaut oder für die Planungswerkstatt der Stadt Wien die Ausstellung – in Zukunft Stadt – in Zukunft Wien konzipiert.

Ich habe immer viel mit Unternehmen zu tun gehabt und oft eine Schnittstellenfunktion eingenommen. Events zu planen und durchzuführen, Ausstellungen zu eröffnen und vor allem Menschen aus unterschiedlichen Branchen zusammen zu bringen, war immer ein wesentlicher Bestandteil meines Tuns. Es gibt mir so eine Energie mit Menschen zu arbeiten!

Warum Salzburg und welche Perspektiven siehst du in dieser Stadt?

2011 habe ich meine Tochter bekommen und bin mit ihr in meine Heimatstadt Salzburg gezogen. Begonnen habe ich dort mit einem Pop Up Store zu Interior Design und daraus hat sich dann die Werkschau entwickelt, ein Möbelgeschäft, das ich in der Gründungsphase mitgestaltet habe. 2014 habe ich das studiomayer gegründet, mit den Schwerpunkten Design, Konzeption und Consulting.

Die Idee zum tomorrow designfestival, das heuer zum 2. Mal stattgefunden hat, hat sich aus einem Projekt Eco Design Talk entwickelt, das ich gemeinsam mit Mag. Anne-Liese Premim Zuge des Kreativwirtschaftscoaching C hoch3 konzipiert habe. Das war eine Veranstaltung für Nachhaltigkeit und Innovation im Designbereich in Salzburg. So hat unsere Zusammenarbeit begonnen und wir haben dabei schnell erkannt, was für ein Potential an Kreativität und Innovation es hier gibt. Es gibt eine spannenden Szene und total spannende Menschen, die unterschiedliche und auch sehr internationale Perspektiven in die Stadt hineinbringen.

Innovation und Nachhaltigkeit im Designbereich ist uns ein großes Anliegen. Man muss sich jetzt über die Dinge Gedanken machen und Projekte und Produkte müssen nachhaltig und innovativ sein.

Trotz Corona haben wir heuer ein reales Festival gemacht, die Atmosphäre ist einfach eine andere, wenn man sich real trifft. Es war ein kleines feines Festival mit sehr gutem Feedback. Es kam sehr viel junges Publikum aus der Stadt Salzburg, aber auch aus dem Lungau, aus Oberösterreich und aus Bayern.

Und was hat das alles mit Kulturmanagement zu tun?

Viel! Der Designbereich ist ja auch ein Bereich der Kultur und des Handwerks. Um ein Festival zu organisieren, muss man die Kulturmanagement Basics beherrschen und da hat es mir schon geholfen, dass ich auf das Wissen aus dem Lehrgang zurückgreifen konnte. Festivalfinanzierung ist ein komplexes Thema, da konnte ich mir kollegiale Unterstützung aus dem Kulturkonzepte-Netzwerk holen. Georg Steker, der ja bei Euch auch unterrichtet, war in meinem Jahrgang und hat mich beraten.

Wir haben heuer beim tomorrow designfestival  stark auf Kommunikation durch Social Media gesetzt, weil wir vor allem ein junges Publikum erreichen wollten. Da konnte ich einiges an PR Wissen anwenden, das ich bei Euch gelernt habe und das hat sich gut mit Anne-Liese Prems Expertise ergänzt, die ja Kommunikationsexpertin mit ihrer Agentur www.tomorrowstories.at ist.

Überhaupt ist Kommunikation eines der zentralen Themen im praktischen Kulturmanagement: Wo wollen wir hin, was ist unsere Vision und wie vermitteln wir das der Kommunikationsagentur und den GrafikerInnen. Beim Briefing muss man direkt und verständlich sein und darf sich nicht beirren lassen, damit sich die Idee nicht verwässert. Je klarer man Dinge benennt, umso punktgenauer kommt man da hin, wo man sein will. Das ist mein größtes Learning aus der Festivalorganisation.

Was ändert sich durch Corona im Designsektor?

Ich erlebe das gerade als Zeit des totalen Umbruchs und denke, dass uns Corona noch länger begleiten wird. Diese Ausnahmesituation rüttelt an den Grundfesten unserer Gesellschaft und wir können jetzt Weichen für die Zukunft stellen. In den letzten Monaten war ich mit überraschend vielen Menschen im Kontakt und es hat sich für mich bestätigt, dass kreative Menschen gut mit solchen extremen Situationen umgehen können. Für Kreative und KünstlerInnen ist es das tägliche Brot, zu improvisieren, Perspektiven zu ändern und Neues auszuprobieren. Es gab da ein schönes Beispiel, wo DesignerInnen Atemventile mit dem 3D Printer gedruckt haben und die Dateien dafür online gestellt haben.

Mein Wunsch für die Zukunft: dass DesignerInnen und KünstlerInnen alteingefahrene Pfade verlassen und neue gesellschaftliche Szenarien entwerfen.

Am 29. Juli von 9.00-10.30 Uhr findet der Online-Infoworkshop „Es gibt viel zu tun!“ statt. Wir stellen den Lehrgang Kulturmanagement vor und führen mit Suse Mayer ein Gespräch über das vielfältige Berufsbild Kulturmanagement.

Die Teilnahme ist kostenlos, bitte melden Sie sich hier an, der Link zur Online-Veranstaltung wird Ihnen dann zugeschickt.

Foto: Suse Mayer | © Siegrid Cain
Foto: Suse Mayer | © Siegrid Cain
Kategorie: Volle Führungskraft voraus! – Das Kulturmanagement Forum 2019

Volle Führungskraft voraus! – Das Kulturmanagement Forum 2019

Ein beitrag von Ulli Koch

Kulturbetriebe sind Unternehmungen, die in die Zukunft blicken, am Puls der Zeit sind sozusagen und deren genuine Aufgabe darin besteht, für möglichst viele Menschen offen zu sein. Funktionieren kann dies jedoch nur, wenn auch die Strukturen in den Kulturbetrieben selbst dynamisch agieren können – eine Herausforderung, deren Schwierigkeiten nicht klein geredet werden dürfen. Schnittpunkt dieser Dynamiken und der damit verbundenen Schwierigkeiten sind zumeist Führungskräfte, die – mit oder ohne Team – neue Impulse setzen, eine Richtung vorgeben und als direkte Ansprechpersonen die Haltung einer Unternehmung nach innen und außen transportieren. Eine komplexe Aufgabe, die sich zumeist in einer Person vereint und die es wert ist im Rahmen des Kulturmanagement Forums 2019 zu diskutiert zu werden.

Von der Verwaltung zum Outreach-Projekt

Karin Wolf, Direktorin des Instituts für Kulturkonzepte und damit selbst Führungskraft, nutzt das 25-jährige Jubiläum des Instituts, um ausnahmsweise selbst die Veranstaltung mit einer Keynote zu eröffnen. Als eine der Gründer_innen des Instituts kann sie auf über 25 Jahre Erfahrung zurückgreifen und auch einen kursorischen Einblick in die Entwicklung des Führungskräftebilds von Kulturbetrieben liefern: Waren die 1980er Jahre noch von der Prämisse der Verwaltung geprägt, ist in den 1990er Jahren zunehmend das Bedürfnis nach unternehmerischen Tools gestiegen; eine Veränderung, die nur mit der zunehmenden Ausgliederung und der Gründung von Kultur-Holdings verstanden werden kann. Dieses unternehmerische Bild von Kulturmanagement zieht sich in die Nullerjahre fort, bevor in den 2010er Jahren ein erneuter Wandel, hin zu einer strategischen Ausrichtung, zu beobachten ist. Publikumserreichung und -bindung, Kooperation, Kollaboration und Outreach sind die neuen Schlagworte, die in strategischen Prozessen analysiert und geplant werden möchten.

Karin Wolf KM Forum
Foto: Verena Schmid

Das Arbeitsfeld der Kulturorganisation und die damit verbundene Führungsposition bergen viel Ambivalenz in sich. Ein Beispiel: Kulturbetriebe zeichnen sich durch eine flache Hierarchie aus. Aber hat eine Hierarchie nicht immer Unterordnung, Führung, Weisung, etc. implizit in sich? Wie kann eine klar vorgegebene, um nicht zu sagen starre, Struktur mit unterschiedlichen Befugnissen flach sein? Ein anderes Beispiel: Führungskräfte im Kulturbetrieb müssen sich gegenüber unterschiedlichen Stakeholdern verantworten, ihren Mitarbeiter_innen, ihrem Publikum, der Kulturpolitik, Geldgebern, gegenüber Kolleg_innen in anderen Kulturbetrieben. Dadurch eröffnet sich ein Spannungsfeld, das ein agiles, dynamisches und schnelles Reagieren auf neue Themen und Herausforderungen verlangt. „Gute Führungskräfte sind Generalist_innen“, sagt Karin Wolf dazu auch treffend und streicht gleichzeitig heraus, dass das Spartenwissen – Museum, Theater, Musik, etc. – nicht zu vernachlässigen sei. Dazu kommt die rasend schnelle Entwicklung im digitalen Bereich, die von Kulturbetrieben nicht abgekoppelt ist, sondern von dieser fruchtbar genutzt werden soll., Ist dafür ein holokratischer Ansatz, der Verantwortung im Team aufteilt und das gesamte Haus in Lösungsprozesse einbindet, vielleicht eine Möglichkeit? Karin Wolf verneint es nicht, kennt aber bis jetzt auch noch keine Kulturorganisation, die diesen ressourcenintensiven Changeprozess, der für tiefgreifende Veränderungen im Unternehmen sorgt, tatsächlich umgesetzt hat.

Neue Modelle für gesellschaftlichen Wandel

Karin Wolf nennt in ihrer Keynote drei wesentliche Faktoren, mit der sich Führungskräfte in Kulturbetrieben auseinandersetzen müssen: Zunächst ist da der kulturpolitische Auftrag, den eine Kulturorganisation sowohl von außen bekommt als auch von innen heraus für sich selbst definiert. Zweitens die Mittel und Ressourcen, die zur Verfügung stehen und drittens – und dies ist ein zentraler Punkt – die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die verändernd in Kulturbetriebe hineinspielen. Gerade Letzteres wirft die Frage auf, ob nicht auch Kulturbetriebe auf gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändernd wirken sollten oder könnten. Eine Utopie, die Karin Wolf zur Diskussion stellt, ist die des Vorbilds Kulturbetrieb, das ein anderes Menschenbild, einen anderen Umgang miteinander, in die Gesellschaft einbringt.

„Eine Kulturorganisation ist mehr als eine Kulturorganisation“, lautet dann auch die zentrale These von Karin Wolf. Ein Theater, um nur ein Beispiel zu nennen, lebt nicht nur allein vom jährlichen Spielplan, sondern von dem gesellschaftlichen Auftrag, das es hat. Dies impliziert für Führungskräfte sowohl Kommunikationsformen und -wege neue zu denken, als auch die Scheu vor Kooperationen abzulegen, aus denen neue gesellschaftspolitische Denk- und Handlungsmomente entstehen können.

Was Outreach-Projekte leisten können

Um beim Thema des gesellschaftlichen Wandels zu bleiben: Outreach-Projekte, wie partizipative Kulturvermittlungsprojekte nun gerne genannt werden, sind eine Möglichkeit, um mit Menschen in Kontakt zu treten, die aus strukturellen Gründen nicht oder nur einen eingeschränkten Zugang zu Kulturorganisationen haben. Das „Out“ in Outreach ist dabei in manchen Fällen wörtlich zu verstehen, geht es  auch darum die eigene Kulturorganisation räumlich zu verlassen und zum Beispiel Orte in der Peripherie aufzusuchen. Dies fand und findet derzeit in Form von Stadtlaboren statt, wie Andrea Zsutty, Direktorin des ZOOM Kindermuseums, berichtet. Dazu braucht es sowohl mobile Angebote, die nicht an einen fixen Standort gebunden sind, als auch Kulturvermittler_innen, die  über das notwendige sozialarbeiterische und sozialpädagogische Wissen verfügen, um mit dem Publikum in Kontakt kommen zu können. Dadurch, dass eine Institution, so Andrea Zsutty, sich nach außen öffnet und elitäre Standorte verlässt, gewinnt der Kulturbetrieb neue Sichtweisen und im Idealfall auch neue Kooperationspartner_innen,

Andrea Zsutty & Renate Aichinger
Foto: Greta Röggl

Renate Aichinger, ehemalige Leiterin der offenen Burg am Burgtheater Wien, schließt hier direkt an und berichtet von ihren Bemühungen nicht nur Schulklassen mit dem Angebot der offenen Burg zu bedienen, sondern intergenerationelle Konzepte umzusetzen und ein Haus für eine breite Zielgruppe zu öffnen. Ein Ansatz, der auch auf Widerstand gestoßen ist, da die Bewertung von Vermittlungsprojekten nach quantitativen Maßstäben nur schwer möglich ist. Das gestattet einem aber, so Renate Aichinger, den eigenen Elfenbeinturm zu verlassen und offen und empathisch auf Menschen zu zugehen. Und auch mal dort hinzuschauen, wo es weh tut, unbequem sein und Veränderungen einfordern.

Transferleistungen für Kulturbetriebe

Kooperationen setzen zumeist ein interdisziplinäres Denken voraus, wie Elisabeth Noever-Ginthör, Leitung departure der Wirtschaftsagentur Wien, treffend feststellt. Die größte Schwierigkeit dabei: Jede Disziplin hat ihre eigene Sprache, was die Verständigung untereinander erschwert und vor allem zu Beginn viel Transferleistung bedarf. Doch auch gerade deswegen sind interdisziplinäre Projekte so fruchtbar, können sie doch eine Problemlage aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und so zu neuen kreativen Lösungen führen. Ein griffiges Beispiel dafür ist der Technologietransfer. Viele Branchen sind traditionell aufgestellt und kämpfen mit einer gewissen Schwellenangst davor neue Technologien zu implementieren. Die Kreativwirtschaft kann hier ein Motor für neue Entwicklungen sein, die sich auch mit der Frage beschäftigen, wie Technologien in Kulturbetrieben umgesetzt werden können. So kann ein Museum mit einem interaktiven, immersiven Ausstellungsangebot andere Zielgruppen auf innovative Weise ansprechen und so Kunstwerke und deren Bedeutung auf eine neue Art und Weise vermitteln.

Elisabeth Noever-Ginthör
Foto: Greta Röggl

„Man muss nicht alles alleine machen!“ ist dann auch die zentrale Aufforderung von Elisabeth Noever-Ginthör und nennt als Beispiel Vertriebskanäle, die nicht von einem Kulturbetrieb alleine genutzt werden müssen, sondern die in Form von Kooperationen auch anderen zur Verfügung gestellt werden können. Inklusive Mehrwert für die jeweiligen Häuser und deren Publikum. Schlussendlich geht es darum mit Neugier, Offenheit und Interesse an interdisziplinäre Projekte heran zu gehen und anfängliche Scheu hinter sich zu lassen.

Mit Gemeinwohlökonomie zur gesellschaftlichen Transformation

Über die gesellschaftliche Bedeutung von Kultur spricht Sven Hartberger, Intendant des Klangforum Wien. Das Klangforum Wien hat sich dazu entschieden sich selbst politisch eindeutig zu positionieren und diese Positionierung auch klar nach außen zu kommunizieren. „Denn womit sollen sich Kunst und Kultur sonst beschäftigen, wenn nicht mit gesellschaftlichen Themen?“ wirft Sven Hartberger als offene Frage in den Raum. Das soziale Leben einer Gesellschaft hat immer auch mit dem jeweiligen Wirtschaftssystem zu tun, innerhalb dessen es sich bewegt. Daher hat sich das Klangforum Wien auch dazu entschlossen sich selbst einem Gemeinwohl-Audit – siehe auch den Nachbericht zum Round Table #2 – zu unterziehen und die eigene Wirtschaftlichkeit mit anderen Maßstäben zu messen.

Sven hartberger
Foto: Verena Schmid

Kunst und dessen Erfahrung können, so Sven Hartberger, zu einer Transformation der Gesellschaft beitragen, indem sie persönlichkeitsentwickelnd auf Menschen wirken und neue Horizonte eröffnen. Mit der Gemeinwohlökonomie und der damit verbundenen Haltung geht eine andere Denkweise einher, die den Menschen ins Zentrum rückt. Der Vorteil für Kulturbetriebe liegt auf der Hand, können sie doch durch diese Denkweise ihren gesellschaftlichen Mehrwert nach außen transportieren sowie nach innen wirken.

Austausch, Vernetzung und Diskussionsstoff

KM Forum 2019 Gruppe
Foto: Greta Röggl

Im Anschluss an die Impulsvorträge trafen sich die TeilnehmerInnen des Kulturmanagement Forums des Instituts für Kulturkonzepte zum kollegialen Austausch in Kleingruppen. Gemeinsam mit den Impulsvortragenden wurden deren Thesen und Konzepte diskutiert, auf ihre Machbarkeit überprüft und neue Kontakte für zukünftige Kooperationen und interdisziplinäre Projekte geknüpft. Das erfreulichste Ergebnis dieses Tages ist aber sicherlich die Gründung eines Stammtisches. Die Idee dazu stammt von Herbert Justnik, dem Direktor des Volkskundemuseums Wien. Aus diesen Treffen sollen zukünftige Projekte hervorgehen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen gestärkt werden.

 

Neben der Plattform Kulturmanagement Forum bietet das Institut für Kulturkonzepte auch Weiterbildungen speziell für MitarbeiterInnen und Führungskräfte von Kulturbetrieben an. Auch maßgeschneiderte Inhouse Trainings stellen wir gerne für Sie zusammen.

Kulturmanagement Forum 2019
Foto: Greta Röggl
Kategorie: Klassische Musik als Berufung – Daniel Serafin, Oper im Steinbruch

Klassische Musik als Berufung – Daniel Serafin, Oper im Steinbruch

Ein weiterer Absolvent hat sich anlässlich 25 Jahre Kulturkonzepte unseren Fragen gestellt: Daniel Serafin, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch und
Leiter der Abteilung Kooperationen & Kulturmarketing der Esterhazy Betriebe, hat 2008 den damaligen Universitätslehrgang Kultur und Organisation absolviert. Er erzählt von der Freude an der Kunst und der Notwendigkeit eines respektvollen Miteinanders.

Dein Job in einfachen Worten: Wie hast du deinen Freunden erklärt, worin deine  Arbeit besteht?

Ich habe das Glück in meinem Beruf die Berufung gefunden zu haben. Als Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch habe ich die Freude, jährlich an die hundert Tausend Besucher mit klassischer Musik begeistern zu können. Ein wahrer Traum.

Welche Aufgaben und Tätigkeiten liebst du dabei besonders?

Das Finden von neuen Talenten am Opernhimmel, die Entstehung einer Opernproduktion sowie die Kreativität, welche damit verbunden ist.

Welche Tätigkeit machst du heute ganz anders als vor 25 Jahren (z.B. Änderungen durch die Digitalisierung)?

Heute bin ich 37, mit 12 Jahren war alles ganz anders und das ist auch gut so. Viel mehr Möglichkeiten als damals und diesen Fortschritt begrüße ich sehr.

Das Institut für Kulturkonzepte ist für mich … 

…eine großartige Weiterbildungsstätte, welche mir vieles im Bereich Kulturmanagement gezeigt hat. Eine sehr positive Erfahrung, besonders für berufstätige Menschen.

Was bedeutet für dich „Kulturmanagement mit Haltung“?

Ein offenes, innovatives Kulturmanagement zu führen und nicht nur in Wort sondern auch in die Tat umzusetzen. Ein respektvolles Miteinander, wo man von den Mitbewerbern was lernt und sich daraus verbessert.

Lesen Sie hier alle Sonderartikel zu 25 Jahre Kulturkonzepte!

Hier geht’s zu allen AbsolventInnen-Porträts.

Daniel Serafin
Foto: Lisa Schulcz
Kategorie: 25 Jahre Institut für Kulturkonzepte – Das Fest 2019

25 Jahre Institut für Kulturkonzepte – Das Fest 2019

Ein Beitrag von Verena Schmid, Fotos von Ingo Kapelari

Am Nachmittag des 27. Juni 2019 war es endlich so weit: Nach intensiven Vorbereitungen und voller Vorfreude fand das Fest zum 25-jährigen Bestehen des Instituts für Kulturkonzepte im wunderschönen Garten des Volkskundemuseums Wien statt.

Foto: Ingo Kapelari

Die Gäste erwartete zur Begrüßung die TINI BAR, benannt nach Karin Wolfs Dackeldame, die sie in ihrer Studienzeit begleitete. Eine Stunde lang haben die Mitarbeiterinnen des Instituts sommerliche Welcome-Drinks ausgeschenkt.

Die verschiedenen Cocktails trugen daher auch klingende Namen wie Tamarita Libre, Mari(B)ella und Corinna Ginna.

Foto: Ingo Kapelari

Eröffnet hat die Feier Direktorin Karin Wolf, die die vergangenen 25 Jahre kurz Revue passieren ließ und die Gründungsstory des Instituts erzählte. Die Moderation des Abends übernahm unser Dozent Georg Steker, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Musiktheatertage Wien.

Auch KooperationspartnerInnen, Freunde und Freundinnen des Instituts teilten ihre Erinnerungen und Gedanken zum Jubiläum:

Foto: Ingo Kapelari

Peter Mikl & Teresa Idjein – Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres

Foto: Ingo Kapelari

Nina von Gayl – Erste Financial Life Park (FLiP)

Foto: Ingo Kapelari

Lydia Batiza – Career Service Center Kunstuniversität Graz

Foto: Ingo Kapelari

Gabi Schuster-Klackl – Uniport – Karriereservice Universität Wien

Foto: Ingo Kapelari

Monika Meister – Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Foto: Ingo Kapelari

Vielfältige Köstlichkeiten zur Stärkung zwischendurch zauberte Georg „Schorsch kocht“ Böhme mit seinem Team. Passend zu den heißen Temperaturen servierten sie u.a. viele frische Salate, Kartoffelstrudel und Roastbeef.

Natürlich darf auf einem Fest die Musik nicht fehlen! Für die richtige Stimmung sorgten zwei großartige Bands:

Foto: Ingo Kapelari
Foto: Ingo Kapelari


Bratfisch
, bestehend aus Matthias Klissenbauer – Gitarre und Gesang, Tino Klissenbauer – Akkordeon, Johannes Landsiedl – Gitarre und Bass und Jürgen Partaj an der Geige, lieferte „Weltstadtmusik“ – Wienerlieder mit Einflüssen aus aller Welt – was könnte besser in den Garten des Volkskundemuseums Wien passen?

Foto: Ingo Kapelari
Foto: Ingo Kapelari

Das Monday Orchestra Quartett mit Iva Olo – Vocal und Gitarre, Walter Hollinetz – Saxophon und Klarinette, Johannes Fritz – Bass und unserem Dozenten Leo Hemetsberger am Schlagzeug, begeisterte mit einer Vielfalt an Stilrichtungen und der souligen Stimme von Iva Olo.

Foto: Ingo Kapelari

Die VIELEN waren auch vertreten – nicht, weil die Farbe Gold so festlich wirkt, sondern weil wir die Erklärung der VIELEN unterzeichnet haben und die Forderung nach einem unabhängigen, offenen, diversen Kunst- und Kulturbetrieb stellen.

Foto: Ingo Kapelari
Foto: Ingo Kapelari

Ein besonderes Highlight für das Team waren die zahlreich erschienenen Gäste. Viele DozentInnen, ehemalige MitarbeiterInnen und LehrgangsteilnehmerInnen aber auch FreundInnen des Instituts – eine bunte Mischung, die für eine sehr herzliche Stimmung sorgte.

Dafür möchten wir uns bei allen bedanken, die uns begleitet und beim Fest mitgewirkt haben, bei allen FreundInnen und MitarbeiterInnen, bei Susanne Kappeler-Niederwieser für die großartige organisatorische Unterstützung, bei Georg Steker für die herzliche Moderation, bei den RednerInnen des Abends – Peter Mikl, Teresa Idjein, Nina von Gayl, Lydia Batiza, Gabi Schuster-Klackl und Monika Meister – beim Catering-Team von Georg Böhme und beim Volkskundemuseums-Team – Matthias Beitl, Ingeborg Milleschitz, Patrick Widhofner-Schmidt und dem Tontechniker Oliver – und den MusikerInnen – Matthias Klissenbauer, Tino Klissenbauer, Johannes Landsiedl und Jürgen Partaj (Bratfisch) sowie Iva Olo, Walter Hollinetz, Johannes Fritz und Leo Hemetsberger (Monday Orchestra Quartett) – , bei unseren freien Mitarbeiterinnen – Andrea Gollner, Sonja Horak, Michaela Kurcsics, Verena Schmid und Vera Schönach – und natürlich bei allen Gästen – ohne euch/Ihnen wäre das Fest und vor allem 25 Jahre Kulturkonzepte so nicht möglich gewesen!

Foto: Ingo Kapelari
Foto: Corinna Eigner

Es war uns eine riesige Freude, diesen wundervollen Abend mit euch/Ihnen allen gemeinsam zu erleben!

Das Kulturkonzepte-Team
Mariella Austerer-Kulla, Tamara Badr, Corinna Eigner, Birgit Feike-Kneißl und Karin Wolf

Die schönen Festfotos kommen von Ingo Kapelari (Instagram: ingokapelari_photo):

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Foto: Ingo Kapelari
Kategorie: Der Mensch lebt nicht nur von Brot allein! – Monika Wagner, Hunger auf Kunst und Kultur

Der Mensch lebt nicht nur von Brot allein! – Monika Wagner, Hunger auf Kunst und Kultur

Das Interview mit Monika Wagner führte Itta Francesca Ivellio-Vellin.

Unser 25-jähriges Jubiläum nehmen wir zum Anlass, unsere AbsolventInnen-Blogreihe neu zu gestalten. In diesem Jahr stellen wir Menschen, die unsere Kurse und Lehrgänge besucht haben, 5 Fragen im persönlichen Interview. Dabei wollen wir herausfinden, wohin sie ihr Karriereweg geführt hat und was sie mit dem Institut für Kulturkonzepte verbindet.

Unser erstes Interview haben wir mit Monika Wagner, Geschäftsführerin von Hunger auf Kunst und Kultur geführt. 2009 hat sie den Zertifikatslehrgang Kulturvermittlung am Institut absolviert. Seitdem ist sie uns nicht nur als Absolventin verbunden – Monika Wagner sitzt mit ihrem Büro ebenfalls in der Gumpendorfer Straße 9 und ist seit vielen Jahren unverzichtbarer Teil unserer Bürogemeinschaft!

Monika, dein Job in einfachen Worten: Wie hast du deinen Eltern erklärt, welche Aufgaben du bei Hunger auf Kunst und Kultur hast?

Meine Arbeit besteht darin, Menschen darin zu unterstützen, gratis Angebote im Bereich von Kunst und Kultur anzunehmen, wahrzunehmen.

Was liebst du dabei besonders?

Die Kommunikation mit vielen verschiedenen Menschen!

Welche Tätigkeit machst du heute ganz anders als vor 25 Jahren?

Kritik nehme ich gelassener. Teilweise habe ich mit Leuten am Telefon zu tun, die sich aufregen oder bei mir beschweren wollen. Mit einer längeren Berufserfahrung geht man da eher darüber hinweg und nimmt das nicht mehr so persönlich. Sonst denkt man sich ja oft: Okay, hab ich da jetzt was falsch gemacht? Das bringt schon die langjährige Berufserfahrung: Man lässt Dinge einfach mehr an sich abprallen und ich denke, dass das auch gut und wichtig ist.

Das Institut für Kulturkonzepte ist für mich…

…ein wunderbarer Kooperationspartner! Ich sitze ja auch hier im Büro! Außerdem war Karin Wolf auch bei uns im Vorstand von Hunger auf Kunst und Kultur. Also, ich kenne Karin eigentlich seit der Gründung des Instituts. Denn, als es das Büro hier in der Gumpendorfer Straße noch nicht gab, hat sie mit ein paar anderen Leuten begonnen, Seminare anzubieten. Ich habe damals nach der Uni ein Seminar bei ihr gebucht – Pressearbeit und Public Relations. Da haben wir uns kennengelernt und über verschiedene Kontakte sind wir eigentlich immer in Verbindung geblieben.

Ich habe außerdem 2008/2009 den Zertifikatslehrgang für Kulturvermittlung gemacht. Das war schon sehr wichtig, weil wir gerade zu dem Zeitpunkt bei Hunger auf Kunst und Kultur eine Vermittlungsschiene aufgebaut haben, das Kultur-Transfair. Durch diesen Lehrgang habe ich einerseits Kontakte zu Einrichtungen geknüpft, und VermittlerInnen kennengelernt. Andererseits habe ich mir die Expertise geholt, um letztlich selbst so eine Projektschiene aufzubauen.

Hunger auf Kunst und Kultur
Monika Wagner, ihr Team und UnterstützerInnen auf der 15-Jahr-Feier von Hunger auf Kunst und Kultur 2018 im Volkskundemuseum Wien.

Hunger auf Kunst und Kultur, also den Kulturpass, der sozial benachteiligten Menschen kostenlosen Eintritt in diverse Kultureinrichtungen ermöglicht, hat 2018 sein 15-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Idee, immer wieder Projekte zu entwickeln, kam daher, dass der Kulturpass allein oft nicht reicht. Es gibt Menschen, die haben zwar wenig Geld, aber nur weil das Angebot nichts kostet, gehen sie trotzdem nicht ins Museum. Da braucht es einfach mehr Vermittlung und Projektarbeit, um diese Menschen überhaupt für Kunst und Kultur zu gewinnen, beziehungsweise ihre Ängste und andere Barrieren abzubauen.

Der Wurlitzer, das Programmheft in leichter Sprache, ist zum Beispiel aus so einem Vermittlungsprojekt entstanden. Einige Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung meinten nämlich, sie verstehen oft nicht, was sie sich überhaupt anschauen könnten. In den Texten von Kulturinstitutionen ist nämlich oft jedes dritte Wort ein Fremdwort. Und diese Menschen haben definitiv gesagt, dass sie diese Texte nicht verstehen. Da ist natürlich die Lust, sich etwas anzuschauen, nicht sehr groß. Das muss dann natürlich auch immer von SozialarbeiterInnen begleitet oder vorbereitet sein. Deswegen haben wir so verschiedene Projekte entwickelt, weil es eben Menschen gibt, wo der Pass allein nicht reicht. Hier braucht es einfach mehr Unterstützung.

Da war der Lehrgang natürlich sehr hilfreich. Es war auch zu der Zeit, als Karin in unserem Vorstand war und sie war auch an der Ausarbeitung dieses Konzepts beteiligt.

Warum sind Kunst und Kultur aus deiner ganz persönlichen Sicht lebensnotwendig?

Wir sagen immer gerne „Der Mensch lebt nicht nur von Brot allein“, das ist die Überphilosophie von Hunger auf Kunst und Kultur. Kunst und Kultur ist insofern wichtig, weil es einfach den Horizont von Menschen sehr erweitern kann und zum Nachdenken anregt. Es bietet die Möglichkeit, über gewisse Themen zu reflektieren, sich Gedanken zu machen, ein bisschen Input von außen zu bekommen. Daher glaube ich, dass Kunst und Kultur durchaus sehr sehr wichtig sind. Und letztendlich zum Leben oder Überleben in einer Gesellschaft tatsächlich lebensnotwendig.

 

Der Kulturkonzepte-Lesetipp an dieser Stelle: Das Jubiläumsbuch von Monika Wagner und Stefanie Panzenböck Von der Würde der Wellen und den Grenzen des Gugelhupf. Geschichten von und über Menschen, für die sich durch den Kulturpass wieder eine Türe zu Kunst und Kultur und zum Leben geöffnet hat.

Lesen Sie hier alle Sonderartikel zu 25 Jahre Kulturkonzepte!

Hier geht’s zu allen AbsolventInnen-Porträts.

Monika Wagner
Foto: Nick Mangafas
Kategorie: Hört, hört… – Eine wesentliche Erkenntnis aus 2018 von Karin Wolf

Hört, hört… – Eine wesentliche Erkenntnis aus 2018 von Karin Wolf

Ein Beitrag von Karin Wolf

Ein Jahr lang waren mein Team und ich wieder damit beschäftigt, Information weiterzugeben und Wissen zu vermitteln. Wir sind sozusagen „immer auf Sendung“ und präsentieren und diskutieren persönlich bei unseren zahlreichen Veranstaltungen aktuelle Themen des Kulturmanagements.
Dabei ist mir heuer besonders aufgefallen, welchen positiven Effekt das konzentrierte und aufmerksame Zuhören hat.

Als frischgebackenes Mitglied einer Wohngruppe im Sonnwendviertel lernte ich soziokratische Methoden kennen, die gut ins Kulturmanagement passen. Mein Favorit ist die Meinungsrunde: eine Gruppe kommt zu einer Entscheidung, indem sich reihum jede Person zur gestellten Frage äußert. Wenn eine Person spricht, schweigen alle anderen und hören zu. Sie unterbrechen nicht und ergreifen erst das Wort, wenn sie selbst an der Reihe sind. So vermeidet man, dass zwei sich ins Thema verbeißen und niemand anderer mehr zu Wort kommt.

Sich gegenseitig Zeit zum Ausreden zu geben, empfinde ich mittlerweile schon als Luxus. Im hektischen Alltag geht es oft darum, sich besonders kurz, knapp und präzise zu fassen und eher die eigenen Punkte durchzubringen, als sich auf die Gedankenwelt des Gegenübers einzulassen. Bei meinen Kommunikations-Seminaren werde ich im nächsten Jahr auf jeden Fall einen Fokus auf das aktive Zuhören und alles, was dazu gehört, legen.

Und was kommt 2019 noch? 25 Jahre Kulturkonzepte! Wir lassen von uns hören.

Was war Ihr wichtigstes Learning in diesem Jahr? Ich freue mich über Ihren Kommentar!

Kulturmanagement Forum 2018
Foto: Itta Francesca

Karin Wolf ist Gründerin und Direktorin des Instituts für Kulturkonzepte. In ihrer Blogreihe verrät sie uns praktische Tipps rund um den Arbeitsalltag von KulturmanagerInnen. Melden Sie sich für den Kulturkonzepte-Newsletter an. Darin teilt Karin Wolf 4x im Jahr ihre Gedanken zum aktuellen Diskurs und zum Thema „Kulturmanagement mit Haltung“. Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung. 

zuhören
Foto: Mohammad Metri | Unsplash

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