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Kategorie: „Kultur wächst da, wo sich Menschen treffen“ – Rückblick auf die Veranstaltung Audience Development neu gedacht

„Kultur wächst da, wo sich Menschen treffen“ – Rückblick auf die Veranstaltung Audience Development neu gedacht

Ein Beitrag von Antonia Schwingen

Foto: Christina Rittmannsperger

Am 7. März 2019 fand die Veranstaltung Audience Development neu gedacht – Designing Public Value im Wiener Bundeskanzleramt statt. Organisiert haben den Tag Creative Europe Desk Austria, Creative Europe Media und Europe for Citizens Point Austria in Kooperation mit KulturAgenda. Auf der Agenda standen EU-Programmvorstellungen, Vorträge von internationalen SprecherInnen und zuletzt auch ein Workshop. Antonia Schwingen, derzeit freie Mitarbeiterin am Institut für Kulturkonzepte, war an dem Tag mit dabei und schildert hier ihre Eindrücke.

Der erste Veranstaltungsblock ist der Vorstellung der Förderprogrammen gewidmet, auf deren Initiative hin das Infotreffen zustande gekommen ist. Die Schwerpunkte von Creative Europe Desk Austria liegen in der Informierung und Beratung, in Workshops, Antragschecks sowie in der Unterstützung kreativer Projektgruppen bei der europaweiten PartnerInnensuche. Als ein Beispiel für ein Großprojekt wird Ulysses genannt, das sich der Förderung junger herausragender MusikerInnen widmet. Creative Europe Media unterhält 13 Förderschienen mit dem Ziel, die Vielfalt der europäischen Filmwirtschaft zu stärken. Der Fokus des Programms liegt auf TV-Koproduktionen, der Entwicklung von Video-Games, Verleih, Vertrieb und Vermittlung im Filmsektor sowie auf Filmfestivals. Unter anderem wurde auch der jüngst oscarprämierte Film The Favourite wurde von Creative Europe Media gefördert. Europe for Citizens Point Austria stärkt die Partizipation der BürgerInnen Europas, die Unionsbürgerschaft und Freiwilligenarbeit sowie den interkulturellen Dialog. Die zwei großen Förderbereiche sind dabei „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ und „Demokratisches Engagement und Bürgerbewusstsein“.

Foto: Christina Rittmannsperger

Was aber IST denn nun eigentlich Audience Development? Kurz und knapp: Man versteht darunter nicht nur Wertschöpfung im ökonomischen, sondern auch im immateriellen Sinn. BesucherInnen sollen zu Beteiligten gemacht werden. Christian Waltl (Kulturagenda) nennt in seinem Vortrag elementare Aspekte von Audience Development (AD): BesucherInnenorientierung, gezielte und strategische Prozesse zur Entwicklung neuer Publika, Entwicklung und Vertiefung nachhaltiger Beziehungen, BesucherInnenbindung, Diversifikation der BesucherInnengruppen und MultiplikatorInnenarbeit. Allgemein zielt AD jedoch auch auf das Bestehen im zunehmenden Wettbewerb um Förderungen und BesucherInnen, auf effiziente Ressourcennutzung und darauf, sozialer Verantwortung gerecht zu werden.

Lisa Baxter (The Experience Business) beginnt ihren anschließenden Vortrag mit einem Gedankenexperiment: Warum kauft der Mensch Blumen? Den TeilnehmerInnen fällt darauf ein: Dekoration, Duft, das Naturerlebnis im Eigenheim, jemand anderen glücklich machen… Es geht demnach gar nicht um die Blumen an sich, sondern darum, die Blumen zu “erleben”. Für Audience Development bedeutet das: Alles beginnt bei einem Menschen mit Emotionen – sensitive Wahrnehmung bedingt ein Gefühl, dieses wiederum das Erlebnis, das im nächsten Zug eine Bedeutung und dadurch einen Sinn erhält.
Die letzten zehn Jahre haben gezeigt, dass Unternehmen viel Geld investieren, um das KundInnenerlebnis zu fördern – eine regelrechte Experience Economy bildet sich. Und das gilt nicht nur für den Kultursektor. Der Zugang zu Zielgruppen erfolgt über strategische Werterzeugung: 1. Kenne dein Publikum! 2. Hole die Innensicht ein durch BesucherInnenforschung (Recherche, Interviews)! 3. Designe das Erlebnis!

Foto: Gábor Juhász, unsplash

Nach einer Kaffeepause finden sich die TeilnehmerInnen zum dritten Veranstaltungsblock ein. Es werden konkrete Best Practice-Beispiele vorgestellt: Dancing Museums, hier repräsentiert durch Liz King, ist eine experimentelle Initiative von fünf Tanzorganisationen. Die Philosophie dahinter beruht auf der Erlebnisschaffung durch Körperlichkeit, auf der Suche nach Wegen, wie ein Publikum in das Erleben eines Künstlers oder einer Künstlerin einbezogen werden kann. Sie geht vom Körper als natürlicher gemeinsamer Nenner aller Menschen aus, der ehrlich und wahrhaftig ist.
Im Rahmen des Vermittlungsprojekts Flucht europäisch erzählen von Anisa Hasanhodžić und Rifet Rustemović kann man in einer Ausstellung und auch online von persönlichen Fluchtberichten erfahren, wobei zwischen langen und kurzen Geschichten gewählt werden kann. Erweitert wird dieses Spektrum durch Ausstellungskataloge, wissenschaftliche Publikationen zu Fluchtthemen und Geschichtsworkshops. Greifbar wird das Konzept, bei der Infoveranstaltung, als die Vortragende die Geschichte zu einer Zugfahrkarte von 1992 aus Privatbesitz erzählt, die eine von Flucht durchzogene Liebesgeschichte belegt.
Abgerundet wird die Vortragsreihe von Michelle Olley durch einen Eindruck von der AR- und VR-Agentur Kallisti mit ihrem Projekt Illuminatus Trilogy. Mittels Beamerprojektion können die VeranstaltungsteilnehmerInnen einen Ausschnitt aus dem Videospiel mitverfolgen und erleben, welche Möglichkeiten der menschlichen In-teraktion in einer virtuellen Welt bereits heute existieren.

Nach der Mittagspause gibt es für die Anwesenden die Option, unter der Leitung von Lisa Baxter am Workshop Designing Public Value with Purpose teilzunehmen. Step by step wird die Gruppe angeleitet, um sich in die Wertschöpfung bei Publika einzudenken – beginnend beim grundlegenden Verständnis für die Auswirkungen verschiedenster Faktoren, Ereignisse und Handlungen auf die Gefühlswelt von Menschen bis hin zur Umsetzung von vermuteten Werten eines Publikums in konkrete Handlungsmaßnahmen für die eigene Institution. Hiermit findet die Veranstaltung zu ihrem Abschluss.

Foto: Christina Rittmannsperger

Und die Quintessenz aus der Veranstaltung? Es ist alles andere als einfach, sich in BesucherInnen – und schon gar nicht in sogenannte Nicht-BesucherInnen – hineinzuversetzen. Es erfordert mindestens ein hohes Maß an Perspektiven, Empathie, Autorität und Authentizität, um für ein Publikum einen Wert zu schaffen, den dieses auch erkennt. Aber mit viel Sensibilität und tiefschichtigem Analysieren kann es gelingen, maßgeschneiderte Publikumsgaranten zu entwickeln.

Sie interessieren sich für Audience Development und wollen weiter in die Thematik einsteigen? Dann ist möglicherweise das Seminar Audience Development am Institut für Kulturkonzepte das Richtige für Sie. Darin werden Chancen und Grenzen ausgelotet und Sie erhalten anregende Beispiele, wie Barrieren der kulturellen Teilhabe überwunden werden können. Der nächste Termin ist vom 8.-9. November 2019.

Im Februar 2019 hat sich das Institut für Kulturkonzepte ebenfalls bei einer Veranstaltung mit dem Thema Audience Development beschäftigt. Lesen Sie hier den Rückblick auf den Round Table Personalentwicklung #1 2019.

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Kategorie: Gemeinsam hoch hinaus – Das war der Kulturmanagement Tag 2019

Gemeinsam hoch hinaus – Das war der Kulturmanagement Tag 2019

Ein Beitrag von Ulli Koch

Ein jährliches Highlight im Kulturkonzepte-Kalender fand dieses Jahr in den wunderschönen Räumlichkeiten des Markhof – dem Dorf in der Stadt – statt: Der Kulturmanagement Tag 2019. Der Tag bot den Teilnehmenden sowohl Input-Vorträge als auch Workshops, in denen sie sich vertiefend mit Themen des Kulturmanagement und der Kulturvermittlung beschäftigen konnten. Auch die Möglichkeit, sich zu vernetzen und auszutauschen, wurde rege genutzt. Im Zuge des 25. Jubiläums vom Institut für Kulturkonzepte stand das Programm ganz im Zeichen der Karriereplanung und dem Kooperieren im Kulturbereich.

Über Crowdfunding, Sponsoring & Co

Doch beginnen wir mit dem Anfang des Tages und dem Input-Vortrag von Ulrike Spann, Leiterin der Departments Development & Marketing an den Vereinigten Bühnen Wien. Eines von Ulrike Spanns Aufgabenfeldern ist das Sponsoring, nach Manfred Bruhn die Planung, Durchführung und Kontrolle von Aktivitäten, um Gelder von Unternehmen zu erhalten. Mit diesen werden Projekte realisiert und Kommunikations- sowie Marketingziele erreicht. Im Gegenzug dazu erwarten sich SponsorInnen eine Gegenleistung für ihr Engagement. Daher, so Ulrike Spann, muss man sich bereits im Vorfeld überlegen, wie das Unternehmen von dem geleisteten Sponsoring profitiert. Klassische Gegenleistungen sind Logopräsenz sowie Nennung auf Website und Drucksorten. Auch der Kulturbetrieb selbst muss sich im Klaren darüber sein, welche Ziele mit dem Eingehen eines Sponsoringvertrages erreicht werden sollen. „Und es bedarf,“ so Ulrike Spann, „unbedingt einer schriftlichen Vereinbarung, die auch einen klar abgesteckten Zeitraum definiert.“ Tipp: Ein weiterer Benefit für SponsorInnen ist deren positive Wahrnehmung, weshalb es empfehlenswert ist, positive Rückmeldungen an das Unternehmen weiterzugeben. In Abgrenzung zum Sponsoring gab Ulrike Spann auch einen kurzen Einblick in die Themen Fundraising, das neben finanziellen Mitteln auch Sach- und Dienstleistungen umfasst, sowie Crowdfunding, mit dessen Hilfe Projekte realisiert werden können, die nicht von staatlicher Seite gefördert werden.

Ulrike Spann Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Itta Francesca

Bevor ein Kulturbetrieb sich dafür entscheidet, durch Sponsoring Gelder lukrieren zu wollen, bedarf es einer Selbstanalyse. Welche PartnerInnen passen zu meinem Kulturbetrieb? Wie gewinne ich sie? Warum ist gerade mein Kulturbetrieb oder -projekt unterstützenswert? Und wie kann das Unternehmen von unserer Zusammenarbeit profitieren? Aus der Beantwortung dieser und weiterer Fragen ergibt sich ein Mission Statement, das den Zweck von Sponsoringmaßnahmen definiert und das notwendige Argumentarium liefert, um überhaupt SponsorInnen zu gewinnen. So ein Argumentarium muss in den Details individuell auf ein Unternehmen zugeschnitten werden, erläutert Ulrike Spann und gibt den Tipp: „Entwickeln Sie gemeinsam mit dem jeweiligen Unternehmen ein Konzept, das dessen Interessen und Ausrichtung entspricht.“ Nicht vergessen werden dürfen zudem der persönliche Kontakt und die Beziehungspflege.

Vom Audience Development zum Community Building

Beziehungspflege ist auch ein gutes Stichwort für Diana Costas Beitrag, der dem Thema Audience Development gewidmet war. Diana Costa, Projektmanagerin und Kulturvermittlerin, stellt gleich zu Beginn klar, dass Audience Development nur dann funktioniert, wenn es vom gesamten Kulturbetrieb getragen wird – schließlich ist es eine Form der Beziehungspflege, die alle Bereiche involviert. Um eine Audience Development-Strategie zu entwickeln, greift man sowohl auf Tools aus der Marktforschung als auch von KulturvermittlerInnen zurück, die den wohl engsten Kontakt zu den BesucherInnen haben und daher auch deren Bedürfnisse gut kennen. Ein vertiefender Einblick kann da zum Beispiel auf Barrieren geworfen werden, die aus physischen, finanziellen, geographischen, kulturellen und/oder sozialen Gründen eine Person an Kulturteilhabe hindern. Besonders die letzten beiden stellen große Hindernisse dar, die nur schwer abzubauen sind. „Daher“, verdeutlicht Diana Costa, „ist es wichtig, Audience Development als Bildungsauftrag zu verstehen.“ Audience Development basiert auf einem gesellschaftspolitischen Hintergrund, der Partizipation an Kunst als Menschenrecht versteht. Die Ergebnisse von Audience Development-Strategien lassen sich daher auch nur schwer in Zahlen messen, denn „es steht die Qualität im Fokus, das Erreichen von Menschen“, so Diana Costa weiter. „Direkte Teilhabe an Kultur hat das größte Potential, lebensverändernd zu wirken.“

Diana Costa Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Itta Francesca

Daher lautet das aktuelle Schlagwort nicht mehr nur Audience Development, sondern Community Building. Dies bedeutet zum Beispiel, Personen einzuladen, gemeinsam Kunst zu erschaffen. Im Idealfall treffen dann unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aufeinander, deren Diversität sich auch im Kulturbetrieb selbst abbildet und die in Interaktion mit anderen sowie mit Kunst und Kultur treten. Ein Community Projekt hat das Potential, einen Kulturbetrieb von innen heraus zu verändern. „Doch ist auch die Organisation dazu bereit, sich zu verändern?“ stellt Diana Costa als offene Frage in den Raum.

Das Dorf in der Stadt – der Markhof

Ein Raum, der auf Offenheit, Partizipation und Barrienabbau setzt, ist der Markhof, Gastort des Kulturmanagement Tages. Mitgegründet wurde das selbstbezeichnete „Dorf in der Stadt“ von Stefan Leitner-Sidl, der in seinem Input einen Einblick in den Colearning- und Coworking-Space bietet. Im Fokus des Projekts steht auch hier wieder die Beziehungspflege, auch als Networking bekannt. Ein Coworking-Space bietet, so Stefan Leitner-Sidl, ein Netzwerk, bei dem die Einzelperson nicht mehr alleine vor ihrem Computer sitzt, sondern durch ein offenes Raumkonzept und gemeinsame Aktivitäten mit Menschen anderer Fachbereiche in Kontakt kommt. Profitiert wird dabei nicht nur von dem informellen Austausch, vielmehr teilen sich in einem Coworking-Space verschiedene Professionen einen Raum, die sich gegenseitig mit Fachwissen bei den jeweiligen Projekten unterstützen oder diese auch gemeinsam realisieren.

Stefan Leitner-Sidl Markhof Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Itta Francesca

Ergänzt wird dieses Konzept durch den Colearning-Space, der einen ganzheitlichen Bildungsansatz verfolgt. Die Kinder und Jugendlichen, die hier lernen, werden in den Coworking-Space integriert und in viele Prozesse eingebunden, beispielsweise auch bei der Buffetbetreuung im Rahmen von Veranstaltungen. Der so quasi automatisch passierende intergenerationelle Austausch trägt auf beiden Seiten zu mehr Verständnis, Empathie und Wertschätzung bei. Damit stellt sich der Markhof in die Tradition von Rudolf Steiner, Begründer der Waldorfpädagogik, der Bildung und Kultur im Bereich des Sozialen sieht und nicht in staatlicher Verantwortung. Dieser soziale Aspekt wird im Markhof intensiv gelebt, auch durch das Erschaffen und Fördern von neuen Formaten, die den bereits beschriebenen Austausch ins Zentrum setzen.

Workshops, Beratung und nicht zuletzt: Netzwerken!

Der Austausch steht auch bei Susanne Kappeler-Niederwiesers Input-Vortrag im Mittelpunkt, nämlich in Form von Kooperationen. Durch Kooperationen können Kulturbetriebe Synergieeffekte nutzen, die die eigenen Kompetenzen erweitern, neue Möglichkeiten eröffnen, kreative Lösungswege aufzeigen und wieder Menschen zusammenbringen. Wie bei allen Maßnahmen darf aber auch hier wieder die Ressourcenfrage nicht außer Acht gelassen werden. Geht ein Kulturbetrieb eine neue Kooperation ein, bedarf es besonders zu Beginn einer erhöhten Abstimmung, die dann auch in einem Kooperationsvertrag schriftlich festgehalten werden muss. Doch der erhöhte Kommunikationsaufwand zahlt sich in den meisten Fällen aus. Kooperationen erweitern das eigene Netzwerk und tragen einen positiven Marketing- und PR-Effekt in sich, da sich die Aufmerksamkeit für den eigenen Kulturbetrieb erhöht, mehr (potentielle) BesucherInnen erreicht und ihnen eventuell auch kleine Geschenke gemacht werden können, beispielsweise durch vergünstigte Eintrittspreise, Gewinnspiele und dergleichen.

Susanne Kappeler-Niederwieser Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Itta Francesca

Ein Geschenk waren auch die Workshops am Nachmittag, die nach den Input-Vorträgen den Raum für vertiefende Auseinandersetzungen eröffneten. Mit dabei war zum Beispiel Daniela Wittinger von Uniport, dem Karriereservice der Universität Wien, in deren Workshop die Teilnehmenden über ihre Karrierevisionen im Kulturbereich sprechen und sich austauschen konnten. Für diejenigen, die sich ihr Berufsleben im Bereich der Kulturvermittlung vorstellen können, hat Sofie Wünsch von der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien den Kulturvermittlungsmethodenkoffer gepackt, während Sabine Kock und Lisa Pointner von Smart Einblick in ihren Berufsalltag zwischen Verträgen, Versicherungs- und Steuerfragen gaben. Karin Wolf thematisierte in ihrem Workshop das Netzwerken und inwiefern dies als Karriere-Boost wirkt, inklusive einiger Tipps, die von den Teilnehmenden beim Ausklang des spannenden Tages gleich angewendet werden konnten. Ulrike Spann bot in einer Q&A-Session einen vertiefenden Einblick in das Thema Kulturfinanzierung und stand eine Stunde lang für Fragen der TeilnehmerInnen zur Verfügung.

Café Markhof Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Verena Schmid

Parallel dazu haben viele der Anwesenden die Chance genutzt, sich von Tamara Badr und Birgit Feike-Kneißl individuell zum Seminar– und Lehrgangsangebot vom Institut für Kulturkonzepte beraten zu lassen. Stefan Leitner-Sidl vom Markhof hat außerdem zwei TeilnehmerInnen-Gruppen auf eine Tour durch das „Dorf in der Stadt“ mitgenommen und dabei erklärt, was an diesem Ort täglich geschieht und wie das Zusammenarbeiten auf allen Ebenen funktioniert. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich beim Markhof-Team bedanken, dass wir in diesem Jahr zu Gast sein und die wunderschönen Räumlichkeiten nutzen durften. Ein großes Dankeschön wollen wir auch unseren freien Mitarbeiterinnen für die tolle Unterstützung aussprechen, sowie allen SpeakerInnen und Workshopleiterinnen für ihr Engagement, Itta Ivellio-Vellin und Verena Schmid für die schönen Fotos und unseren Sponsoring-PartnerInnen Hakuma, PONA, Ströck und Riegelfabrik für die Leckereien und Erfrischungen. Last but definitely not least sagen wir DANKE an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kulturmanagement Tags 2019 und freuen uns auf ein Wiedersehen, spätestens beim Kulturmanagement Tag 2020!

Karin Wolf Kulturmanagement Tag 2019
Foto: Itta Francesca
Kategorie: Audience Development für mehr Diversität im Team – Der Round Table #1 2019

Audience Development für mehr Diversität im Team – Der Round Table #1 2019

Ein Beitrag von Ulli Koch

„Die Gesellschaft ist bereits divers. Nur die Institutionen sind es noch nicht,“ war eine der Kernaussagen von Anne Wiederhold-Daryanavard, Brunnenpassage Wien, am 27. Februar beim ersten Round Table des Instituts für Kulturkonzepte in diesem Jahr. Im Fokus stand die Frage, welche Chancen sich für Kulturbetriebe heutzutage durch Audience Development und mehr Diversität im Team bieten. Ebenfalls eingeladen war Ulli Mayer von conzeptum, die diesjährige Verantwortliche für Kulturvermittlung im Shift Programm von Basis.Kultur.Wien. Innerhalb kurzer Zeit entspann sich im prall gefüllten Raum von mica – music austria eine intensive Diskussion, die im Folgenden als Frage-Antwort-Spiel wiedergegeben werden soll.

Doch zunächst ein Blick auf das Best-Practice-Beispiel der Brunnenpassage, dessen Abwicklung und Konzept den inhaltlichen Rahmen des Abends bildeten. Hierbei handelt es sich um das Projekt „Jump!Star Simmering“, eine Kooperation zwischen der Brunnenpassage, dem Weltmuseum Wien sowie dem Wiener Konzerthaus. Dieses interdisziplinäre Projekt, das 2020 in Simmering realisiert und von shift finanziert wird, bringt drei sehr diverse Institutionen in einen Bezirk, der als – nicht nur – kulturell vernachlässigt bezeichnet werden kann. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Kunstvermittlung, vertreten durch die Expertise von Ulli Mayer, die alle geförderten shift-Projekte inhaltlich im Bereich der Kulturvermittlung berät und bis zur finalen Durchführung begleitet. Zwei weitere Expertisen wurden durch Katja Frei vom Wiener Konzerthaus eingebracht, die dort die Kulturvermittlung leitet und Projektpartnerin bei Jump!Star ist, sowie durch Djamila Grandits, derzeit Stipendiatin des Startstipendiums des Bundeskanzleramts Österreich in der Brunnenpassage.

Wie können wir uns das Projekt Jump!Star in Simmering vorstellen? Gibt es (temporäre) Orte?

Anne Wiederhold-Daryanavard: Wir planen gemeinsam mit dem Wiener Konzerthaus und dem Weltmuseum Wien diverse Kunst- und Kulturaktivitäten für die Bevölkerung in Simmering. Es wird eine künstlerische Anlaufstelle geben, die für drei Monate an einem zentralen Ort angesiedelt sein wird. Im Fokus steht die Beziehungsarbeit. Wir möchten Menschen, die sich vorher fremd waren, zusammenbringen. Erreichen möchten wir KünstlerInnen und Schulen sowie die Gebietsbetreuung vor Ort. Es geht um Vernetzung von bestehenden Initiativen vor Ort und auch Vernetzung in die Innenstadt. Wir werden direkt am Enkplatz ein Büro haben und am Simmeringer Bildungszentrum, in dem bereits die VHS, die Büchereien Wien und eine Musikschule untergebracht sind. Wir möchten vor allem Menschen, die bisher wenig Zugang zu Kunst und Kultur hatten, dazu einladen, selbst an Veranstaltungen, Workshops und Projekten mitzuwirken. Jump!Star Simmering mündet dann in ein großes Festival im Juni 2020, an dem viele Teile der Bevölkerung mitwirken.

Anne Wiederhold-Daryanavard, Brunnenpassage (rechts)

Werdet ihr mit bestehenden Institutionen vor Ort kooperieren? Schließlich gibt es ja auch in Simmering kulturelle Orte.

Anne Wiederhold-Daryanavard: Selbstverständlich, schließlich wollen wir nur ein verbindendes Element sein, das bestehende Institutionen, deren AkteurInnen und die BewohnerInnen Simmerings zusammenbringt.

Mit welchem Kulturbegriff arbeitet ihr?

Anne Wiederhold-Daryanavard: Wir sprechen von Transkulturalität, da wir auch von einem Transformationsprozess ausgehen. Die westliche Gesellschaft ist von Diversität geprägt, was zwar herausfordernd aber auch wunderschön ist. Diese Öffnung für die gesellschaftliche Realität möchten wir in die Kunst und in den Kulturbetrieb tragen. Daher ist es uns ein Anliegen, nachhaltige dezentrale Räume zu etablieren, die mit den bestehenden Institutionen in Kooperation stehen, und in diese hineinwirken. Transkulturalität begleitet uns zudem bis in das Team hinein. Ich gehe davon aus, dass Öffnungen hin zu mehr Diversität von innen heraus passieren müssen. Und um der gesellschaftlichen Realität und Diversität gerecht zu werden, muss ich diese Diversität auch in meinem Team abbilden.

Ulli Mayer: Über Diversität und Fragen von kultureller Teilhabe und Zugangsmöglichkeiten nachzudenken, sind auch zentrale Aspekte in der Vermittlungsarbeit. So beschäftigen wir uns in den Kulturvermittlungs-Workshops, die ich mit allen shift-ProjektträgerInnen leite, bspw. mit Fragen, wie sich die Repräsentation gesellschaftlicher Vielfalt auch in den Projekten widerspiegeln kann, wo die jeweiligen Herausforderungen liegen und welche Möglichkeiten Kulturvermittlung bietet, um Zugänge zu öffnen.
Gerade auch wenn man sich mit Audience Development beschäftigt, finde ich es wichtig, sich kritisch mit Zielgruppenarbeit auseinanderzusetzen (wen will ich (nicht) ansprechen? für wen mache ich das?) und auch die Ebenen von Programmgestaltung und Personal mit im Fokus zu haben. In meiner Arbeit mit shift III geht es mir auch darum, einen Raum für gegenseitigen Austausch, Diskussion und Vernetzung zwischen den Projekten herzustellen, weil da oft schon sehr viel Wissen und Erfahrung da ist – auch das ist Vermittlung.

Djamila Grandits: Zusätzlich muss ich Räume in meiner Institution etablieren, in denen ich z. B. über Diversität diskutieren kann, vor allem auch, was diese im Team bedeutet. Es ist nicht ausreichend, einfach Menschen mit unterschiedlichen Backgrounds anzustellen.

Anne Wiederhold-Daryanavard: Wichtig ist auch die Bereitschaft sich stetig weiterzubilden. Wir von der Brunnenpassage haben vor kurzem einen Online-Lehrgang zu rassismuskritischer Veranstaltungsorganisation absolviert. Es wäre nun leicht zu meinen, ja aber gerade die Brunnenpassage wird das doch wohl bis jetzt auch gut gemacht haben, aber bei jeder Fortbildung tauchen neue Aspekte auf. Welchen Titel wähle ich für eine Veranstaltung? Welchen Ort? Wie ist dieser zugänglich? Habe ich Räume der Reflexion?

Ulli Mayer: Ich stimme dem zu, an erster Stelle steht die Selbstreflexion einer Institution. Es geht dabei um die Frage, welche Machtverhältnisse in eine Institution eingeschrieben sind, welche Barrieren und Ausschlussmechanismen innerhalb der Institution vorherrschen. Als Kulturvermittlerin aber auch in meiner Rolle als diversitätsorientierte Organisationsberaterin bin ich daher daran interessiert, Konzepte und Strategien für eine kritische Diversitätspraxis im Kunst- und Kulturbereich zu entwickeln und umzusetzen, die eben diese Verhältnisse ins Wanken bringen. Ein Literaturtipp für die Praxis ist da beispielsweise die vor kurzem herausgekommene Handreichung „Vielfalt intersektional verstehen. Ein Wegweiser für diversitätsorientierte Organisationsentwicklung„.

Katja Frei: Konfliktscheu darf man nicht sein, schließlich prallen dabei Welten aufeinander. Impulse zur Veränderung nach innen können bspw. durch Kooperationen kommen.

Ulli Mayer, conzeptum (rechts)

Welche konkreten Maßnahmen habt ihr ergriffen?

Katja Frei: Wir haben Workshops mit MitarbeiterInnen und anderen Stakeholdern, bspw. den Mitgliedern, durchgeführt. Aber es braucht auch eine Veränderung beim Publikum, das ebenfalls offen für Neues ist.

Wie kann ich mein Publikum zu mehr Offenheit bewegen?

Katja Frei: Wir von der Kulturvermittlung im Konzerthaus bieten ein Begleitprogramm an, das als Angebot verstanden werden soll, das genutzt werden kann aber nicht muss. Es geht dabei auch nicht darum, ständig neues Publikum zu erreichen, sondern alle Willkommen zu heißen, denn wenn das Haus sich öffnet, fühlen sich die Menschen mehr wahrgenommen. In den konkreten Workshops haben wir einen kreativen Ansatz, der uns Themen musikalisch diskutieren lässt.

 

An dieser Stelle noch ein Buchtipp: Kunstpraxis in der Migrationsgesellschaft – Transkulturelle Handlungsstrategien am Beispiel der Brunnenpassage Wien (Ivana Pilic / Anne Wiederhold)

Hier erfahren Sie, was das Institut für Kulturkonzepte noch zu Personalentwicklung anbietet – im Programm Der neue Kulturbetrieb.

Diversität
Audience Development für mehr Diversität im Team - Round Table #1 2019
Kategorie: Das Wissen vieler – Veronica Kaup-Hasler über Publikum, Team und die Kunstblase

Das Wissen vieler – Veronica Kaup-Hasler über Publikum, Team und die Kunstblase

Veronica Kaup-Hasler im Institut für Kulturkonzepte
Foto: Corinna Eigner

Ein Beitrag von Martina Brunner

Bei den Themen Personal- und Publikumsentwicklung ist es wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben und in die Zukunft zu blicken – zu wissen, was MitarbeiterInnen benötigen, um die dahinterstehende Mission der Institution voranzutreiben. Diese Mission kann nur wirken, wenn die Institution gut und professionell organisiert wird. Gleichzeitig muss die Qualität von Management und Organisation der künstlerischen Qualität entsprechen.

Beim Round Table Personalentwicklung, der am 7. Juni 2018 im Volkskundemuseum Wien stattgefunden hat, hat sich das Institut für Kulturkonzepte gemeinsam mit Führungskräften im Kulturbereich diesen Themen gewidmet. Zu Gast war Veronica Kaup-Hasler, ehemalige Intendantin des steirischen herbstes und aktuell Wiener Kulturstadträtin. Mit ihr haben wir über die Veränderungen und Entwicklungen im Kulturbetrieb aus ihrer persönlichen Sicht gesprochen – und über mögliche Lösungswege, gemeinsam die Kunstblase perforieren zu können. Für Sie haben wir den Abend hier kurz zusammengefasst:

Was sind Modelle und Zugänge für Teamentwicklung? Wie hast du das Team vom steirischen herbst entwickelt?

Veronica Kaup-Hasler: Zu meiner Anfangszeit fand ich ein Team vor, das bereits auf eine bestimmte Art gearbeitet hat. Was ich gemacht habe war, mit jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter zweimal eine Stunde zu reden, um ein MitarbeiterInnen-Mapping zu erstellen. One-to-one eine Gesprächssituation herbeizuführen, um herauszufinden, wer das Gegenüber ist, was bereits geleistet wurde und welche Perspektive diese Person auf das Team und die Organisation hat. Danach war es möglich auszuloten, wo es Schwachstellen, nicht gelebte Wünsche, Entwicklungspotenziale und längst erwartete Veränderungen gibt. Durch das Fragen, das Sprechen, die gemeinsamen Hinweise, hat sich langsam ein neues Team entwickeln und herauskristallisieren können.

Wichtig war für mich, auch Aufgaben an MitarbeiterInnen delegieren zu können. Dafür habe ich ihnen eine Carte blanche ausgestellt, um ihnen maximale Freiheit in ihren Entscheidungen zu ermöglichen. Das hat großen Ehrgeiz und viel Positives für die Organisation bewirkt. Natürlich habe ich den großen Rahmen, die dicken Linien und auch starke inhaltliche Vorgaben gegeben, aber innerhalb dessen waren die MitarbeiterInnen frei.

Veronica Kaup-Hasler im Institut für Kulturkonzepte
Foto: Corinna Eigner

Zum Thema Teamentwicklung und Audience Development – was habt ihr beim steirischen herbst unternommen, um Menschen zu erreichen, die sich nicht als experimentierfreudiges Kunstpublikum sehen? Wie hängt das mit der Haltung des Teams und dessen Entwicklung zusammen?

Veronica Kaup-Hasler: Das Problem ist, dass wir manchmal eine gewisse Arroganz gegenüber einem anderen Publikum haben. Wir glauben, dass zeitgenössische Musik nur jemanden erreicht, bei dem bereits Vorbildung dafür besteht. Der steirische herbst zeigt herausfordernde Kunstformen, die permanent dazu bewegen, neue Strategien zu entwickeln und ein neues Publikum zu erreichen. Ich habe versucht, die Kunstvermittlung und den Handlungsspielraum dafür durch privates Sponsoring zu erweitern. Wir müssen uns in die Bevölkerung hineinversetzen, um Konstellationen zu schaffen, die interessant für die Menschen sind. Das kann nicht nur in Konzertsälen passieren, wo die Schwelle zu groß ist. In diesen Bereichen mit Einnahmen zu rechnen, halte ich für falsch, auch wenn es allgemein anders gehandhabt wird, denn wir haben einen Bildungsauftrag. Leider findet zu wenig Konfrontation statt und wir müssen in Zukunft erfindungsreicher sein, um Menschen abzuholen. Und sie sind abholbar.

Wie hat sich die BesucherInnen-Struktur beim steirischen herbst über die Jahre geändert? Konnte man ermitteln ob es eine Stammkundschaft gibt?

Veronica Kaup-Hasler: Generell kann ich sagen, dass für einen Publikumswechsel nie Interesse bestand, weil man alle erreichen und mitnehmen wollte – der Hauptkern war allerdings immer zwischen 25 und 45 Jahren. Das Publikum, das mit der vorherigen Intendanz sehr stark verbunden war, ist kurz weggebrochen. Teile davon sind aber immer wiedergekommen. Besonders schön war es zu merken, dass am Anfang meiner Intendanz, das Publikum sehr jung war und mit mir etwas älter geworden ist. In dieser Hinsicht ist anzunehmen, dass sich tatsächlich eine Stammkundschaft entwickelt hat.

Veronica Kaup-Hasler im Institut für Kulturkonzepte
Foto: Corinna Eigner

Wann ist das Verhältnis zu seinen MitarbeiterInnen in flachen Hierarchien zu nahe? Wieviel von dem, das hinter den Kulissen passiert, gibt man preis, um bei heiklen Situationen das Team nicht zu belasten?

Veronica Kaup-Hasler: Das ist wirklich schwierig. Es ist ein ständiges Ausbalancieren, wann es diese große Nähe braucht und dann auch wieder Abstand. Man justiert permanent. Ich denke, die große Erschöpfung als Führungskraft sollte man auch in harten Zeiten nicht zeigen, denn ansonsten bricht alles auseinander, da die Energie der MitarbeiterInnen so verloren geht. Wichtig ist, schlechte Nachrichten mit Lösungen zu verbinden.

Hat die Weiterentwicklung des Teams „learning on the job“ stattgefunden oder gab es individuelle Personalentwicklungsmaßnahmen?

Veronica Kaup-Hasler: Wir hatten zwei Phasen durch den Wechsel der kaufmännischen Leitung, in denen es notwendig war, mehr Vertrauen zu bekommen. Die frühere und jetzige Leitung hatte unterschiedliche kommunikatorische Fähigkeiten und agierte sehr verschieden. Es gab zwei Situationen, in denen ich eine Mediatorin herangezogen habe, um die Schnittstellenproblematik klar aufzuzeigen. Sehr oft konnte ich selbst Konfliktsituationen innerhalb des Teams lösen. Aber ich erinnere mich an Spannungsmomente, wo es eben nicht Sinnt macht, wenn man sich als Chefin einmischt. Ich habe regelmäßig dazu angeregt, gemeinsam als Team etwas zu unternehmen sowie Teammediationen zu organisieren, wenn ich es für notwendig hielt

Ein herzliches Dankeschön an Veronica Kaup-Hasler und die TeilnehmerInnen vieler Kultureinrichtungen für die inspirierende Gesprächsrunde sowie Matthias Beitl und dem Team des Volkskundemuseums Wien für die Gastfreundschaft. Fotos: Corinna Eigner

 

 

 

Veronica Kaup-Hasler im Institut für Kulturkonzepte
Foto: Corinna Eigner
Kategorie: Birgit Mandel: Interkulturelles Audience Development

Birgit Mandel: Interkulturelles Audience Development

ZUKUNFTSSTRATEGIEN FÜR ÖFFENTLICHE KULTUREINRICHTUNGEN

REZENSION

Wie kann es öffentlichen Kultureinrichtungen wie Museen oder Theatern gelingen, für neue Zielgruppen interessant zu werden? Wie lassen sich NutzerInnen verschiedener sozialer Niveaus aktiv in die Kulturlandschaft und in interkulturelle Veränderungsprozesse der Kulturinstitution einbinden? (mehr …)

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