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Kategorie: 25 Jahre Kulturkonzepte – Ein Jubiläums-Spaziergang mit Eugene Quinn

25 Jahre Kulturkonzepte – Ein Jubiläums-Spaziergang mit Eugene Quinn

Ein Beitrag von Verena Schmid

Zum diesjährigen 25. Jubiläum des Instituts für Kulturkonzepte gab es letzten Freitag ein ganz besonderes Event: den Jane’s Walk: „Gmpdfr – A Storytelling Walk along the Wiener Scene„, konzipiert von Eugene Quinn von space and place gemeinsam mit dem Institut für Kulturkonzepte.

Laut Eugene, studierter Stadtplaner und Walk Leader des Spaziergangs, ist die Gumpendorfer Straße in Wien Mariahilf die „kreativste Straße“ Österreichs. Sie zeichnet sich durch die Abwesenheit großer Konzerne und die hohe Dichte an innovativen, gut vernetzten Geschäften, Lokalen und Initiativen aus. Um die Buntheit, Kreativität und die Kooperationslust im Grätzl und das Kulturkonzepte-Jubiäum zu feiern waren alle eingeladen diese Straße gemeinsam zu entdecken und zu genießen! Fun fact: Jane’s Walk Vienna feierte mit diesem Spaziergang den 100. Jane’s Walk in Wien – und hat zu diesem Anlass leckeren Kuchen mitgebracht.

(v.l.n.r.) Eugene Quinn (space and place), Andreas Lindinger (Jane’s Walk Vienna), Corinna Eigner und Karin Wolf (Institut für Kulturkonzepte), Foto: Verena Schmid

Station 1: Institut für Kultukonzepte

Nach dem ersten Get-together beim Treffpunkt am Eingang der TU Wien (Gumpendorfer Straße 1a) machen sich die ca. 80 TeilnehmerInnen auf den Weg zum ersten Stopp: dem Institut für Kulturkonzepte auf Türnummer 9.

Foto: Verena Schmid

Hier erwartet Martina Brunner, Gründerin der Plattform N8BM Wien, die große Walk-Gruppe. Sie spricht über Besonderheiten und Herausforderungen des Wiener Nachtlebens und die Notwendigkeit von NachtbürgermeisterInnen in der Stadt.

Station 2: TUtheSky

Gleich danach geht es wieder retour zur Technischen Universität, um den unglaublichen Ausblick vom 11. Stock „TUtheSky“ zu genießen.

Foto: Verena Schmid

Gemeinsam mit Lisa Reimitz-Wachberger von Raumpioniere spricht Eugene über stadtplanerische Eigenheiten Wiens und zeigt uns besondere Merkmale der Stadt, die ausschließlich von hoch oben zu erkennen sind.

Station 3: Semper Depot

Nachdem alle wieder im Hof angekommen sind, bewegt sich die Wandertruppe weiter zum Semperdepot, das sowohl von außen als auch von innen genau in Augenschein genommen wird.

Foto: Verena Schmid

Die einzigartige Architektur, die laut Eugene „ein wenig Shakespeare nach Wien“ bringt, lässt uns alle staunen.

Bevor wir zur nächsten Station kommen zeigt uns Eugene noch eines seiner Lieblingscafés: das Phil. Dieses Lokal überzeugt nicht nur durch köstlichen Kaffee, sondern bietet seinen Gästen auch eine große Auswahl an Büchern zum Schmökern und Erwerben. Auch viele Veranstaltungen der jungen Wiener Literaturszene finden hier statt.

Station 4: Saint Charles Apotheke

Die Gumpendorfer Straße ist nicht nur Refugium für Kreative – auch für das gesundheitliche Wohl ist gesorgt.

Foto: Verena Schmid

In der Saint Charles Apotheke kann man neben Medikamenten aber auch den „Duft Wiens“ erwerben – Kaffee, Citrus und noch so manche Geheimzutat machen diesen laut Alexander Ehrmann aus, der direkt gegenüber der Apotheke auch noch die Saint Charles Cosmothecary betreibt. Nebenan, in der Gumpendorfer Straße 33, hat Florian Horvath das „Institut Horwath Leder –  Kammer zur Erdung essentieller Gegenstände“ eingerichtet.

Station 5: Streetart in der Stiegengasse

Entlang der „kreativsten Straße Österreichs“ darf Street Art natürlich nicht fehlen – und das tut sie auch nicht. Viele Artists haben sich an und in unmittelbarer Umgebung der Gumpendorfer Straße verewigt.

Street Art „Highest Buildings in the World“ von Aldo Giannotti 2017, Foto: Verena Schmid

Dieses und noch viele weitere Kunstwerke sind im Street Art Guide Vienna von Vienna Murals gesammelt und durch die beigefügten Straßenkarten einfach zu erkunden.

Station 6: Flakturm

Noch ein kleines Stück weiter westwärts wird einer der sechs Flaktürme Wiens als Haus des Meeres genutzt. Doch nicht nur der Aqua Terra Zoo ist hier untergebracht.

Foto: Verena Schmid

An der Fassade sind Kletterrouten angebracht und bis vor dem Umbau erinnerte die Aufschrift „Smashed to Pieces .. In the Still of the Night „von Lawrence Weiner an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Für Eugene der passende Ort, um an die lange multikulturelle Tradition Wiens zu erinnern. Das auch die TeilnehmerInnen des Walks bunt zusammengewürfelt sind, beweist die spontane Umfrage.

Station 7: Café Jelinek

Nach diesen vielen tollen Impressionen geht’s noch zum Ausklang auf ein Gläschen ins kultige Café Jelinek. Nicht direkt an der Gumpendorfer Straße gelegen gehört es nichtsdestoweniger zu den Highlights des Grätzls.

Foto: Verena Schmid

Alle freuen sich die Füße auszurasten und endlich einen feinen Wiener Kaffee oder ein gutes Achterl zu sich zu nehmen. Das haben wir uns jetzt verdient!

Wir möchten uns herzlich bei space and place und Eugene Quinn sowie bei Jane’s Walk Vienna für diesen vergnüglichen und gleichermaßen informativen Spaziergang entlang unserer geliebten Gumpendorfer Straße bedanken! Natürlich auch ein großes Dankeschön an alle, die mit uns gewandert sind, um diese lebendige, kulturreiche Straße zu erkunden und das besondere Flair zu genießen. Es hat uns sehr gefreut!

Die besten Fotos zum Kulturkonzepte-Jubiläumswalk gibt es hier von Verena Schmid und im Story-Highlight auf dem Kulturkonzepte-Instagram.

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Foto: Verena Schmid

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