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Kategorie: „Eine ungewöhnliche Kombination: Excel-Tabellen und Kreativität.“ – Absolventin Nina Nemes

„Eine ungewöhnliche Kombination: Excel-Tabellen und Kreativität.“ – Absolventin Nina Nemes

Kulturmanagerin, Account Managerin, Brand Managerin, Verkäuferin, Kundenservice Mitarbeiterin und Museumspädagogin – Während der letzten Jahre habe ich die verschiedensten Positionen ausgeübt und letztendlich den Weg in die Welt der Kunst und Kultur gefunden.

Künstlerische Arbeit an sich war für mich zu wenig strukturiert, Büroarbeit nicht kreativ genug – für meine Persönlichkeit war eine Hybridlösung nötig. Seit einiger Zeit wusste ich bereits, dass die Erkenntnis irgendwann kommen wird. Ich brauchte aber einen letzten Schub, um zu wissen, wo ich in dieser Welt genau hingehöre. Im Kulturmanagement bei <rotor> im Rahmen des BMKÖS Startstipendiums sammelte ich konkrete Erfahrungen. Diesen Lernprozess setzte ich beim Kulturmanagement Lehrgang von Kulturkonzepte fort. Die Kombination meines bereits existierenden Wissens und die Möglichkeit, dieses weiter zu vertiefen, war meine Eintrittskarte in die Kunstwelt.

Seminare zum Thema Finanzierung, BWL und Projektpraxis haben die nützlichsten Inhalte, die für meine jetzige Stelle als Direktionsassistentin bei der Friedrich Kiesler Privatstiftung unverzichtbar sind. Im Rahmen der Kurse übten wir vor allem Pünktlichkeit, Repräsentation, Präzision und Pitch Präsentation; Skills die mich in der Praxis begleiten – bei der Abwicklung von Förderprojekten, Buchhaltung, Projektbewertung, Sponsoring und Marketing – sowie in meinem täglichen Arbeitsleben. Diese Fähigkeiten geben mir auch die Sicherheit, dass ich laufende Projekte organisiert umsetzen kann.

Foto: Nina Nemes © Michael Nagl

<rotor> und meine Weiterbildung blieben weiterhin verknüpft, meine Abschlussarbeit war eine Vorbereitung eines Creative Europe Projekts, wo <rotor> in der Rolle des Organisators auftreten wird. Creative Europe ist eine mehrjährige Förderung für kreative Kooperationsprojekte in Europa. Selbst wenn viele Aspekte des Projekts fiktiv waren, handelte es sich doch um eine sehr komplexe Entwurfsarbeit. Die gelernten Inhalte des Lehrgangs waren sehr gut anwendbar und hilfreich.

Nicht viel später beschäftigte ich mich mit einer anderen Entwurfsarbeit, dieses Mal mit meinem eigenen Herzensprojekt. Ich habe selber eine Förderung, das Gründerstipendium bei der Wirtschaftsagentur Wien, angesucht und erhalten. Bei der Planung konnte ich gut auf die Lehrgangsinhalte zurückgreifen, welche mir eine sichere Basis gegeben haben. Durch Excel-Tabellen und Vorlagen war es mir möglich, meine kreativen Ideen übersichtlich und geordnet darzustellen. Mein Projekt Wirtusch, 100% nachhaltig produzierte Upcycling Mode, umfasst
sowohl Kleidungsstücke, als auch zukünftige Künstlerkooperationen…

Es ist mir bewusst, dass mein gefundener Weg in der Kunstwelt alles andere als linear sein wird, aber ich fühle mich bereit, mich jeder Veränderung anzupassen, dabei meine Authentizität zu leben und verschiedenste Ideen umzusetzen. Neue Herausforderungen und Eindrücke sind willkommen, ich freue mich auf sie und ihre Auswirkung auf meine kreative und organisatorische Seite.

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Foto: Nina Nemes © András Pop
Kategorie: So pflegen und vergrößern Sie Ihr Netzwerk

So pflegen und vergrößern Sie Ihr Netzwerk

3 Tipps von Karin Wolf

Wo würden Sie auf einer Skala von 1-10 Ihre Networking-Skills einordnen? Halten Sie sich für eine 1 die dem Ganzen eher skeptisch gegenüber steht und zugleich denkt, es wäre aber schon notwendig? Oder sind sie eine 10 und schaffen es sogar in der Pandemie neue Kontakte zu knüpfen und Ihre bestehenden zu pflegen? Fest steht, im Kultursektor ist Netzwerken ein Erfolgsfaktor. Die gute Nachricht: Netzwerken ist kein Ausnahme-Talent, das nur einige Auserwählte besitzen. Wenn Sie grundsätzlich an Menschen interessiert sind und Freude am Austausch mit anderen haben, dann können Sie auch netzwerken.

Tipp 1: Gehen Sie mit einer positiven Einstellung ans Netzwerken heran

Was hält Menschen davon ab, proaktiv Kontakt mit anderen aufzunehmen? Folgende Erklärungen höre ich immer wieder und ich biete dann umgehend eine Umformulierung an. Ein Erfolgsfaktor fürs Netzwerken ist eine realistische und positive Einstellung sich selbst gegenüber. Wenn Sie also Ihre Haltung kritisch überprüfen und bereit sind, sie zu verändern, können Sie im nächsten Schritt konkrete Techniken und Methoden erlernen.

Statt: „Ich weiß nicht, wie ich ein Gespräch beginnen/beenden kann.“
Besser: „Ich interessiere mich dafür, was andere Menschen erleben/wissen.“

Statt: „Ich möchte nicht aufdringlich/lästig/langweilig sein.“
Besser: Ich bin ein höflicher, freundlicher Mensch.“

Statt: Ich kenne keine wichtigen/prominenten/einflussreichen Menschen.“
Besser: „Ich kenne Menschen, deren Meinung/Arbeitsweise/Kompetenz ich schätze.“

Tipp 2: Machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihres bestehenden Netzwerkes

Es geht im ersten Schritt gar nicht darum, Zugang zu einem bestehenden Netzwerk zu finden. Beginnen Sie mit dem Netzwerk, das Sie schon haben. Das sind jene Menschen, mit denen Sie im Laufe Ihres Berufslebens oder sogar schon im Studium gut und gerne zusammen gearbeitet haben. Das können einmalige Begegnungen sein oder mehrjährige berufliche Kooperationen.  Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie eine Liste von diesen Menschen, meist tauchen dann aus der Erinnerung Namen und Gesichter auf, an die Sie gerne zurückdenken. Wie sind Sie mit Ihrem Netzwerk in den letzten Jahren umgegangen? Mit wem haben Sie Kontakt gehalten, wen haben Sie aus den Augen verloren, mit wem würden Sie sich gerne wieder austauschen? Das schöne am Netzwerken ist, dass die Zeit, die zwischen zwei Begegnungen liegt, nicht relevant ist. Sei brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Sie sich nach Jahren wieder bei jemanden melden. Gehen Sie von sich selbst aus: wahrscheinlich freuen Sie sich und sind neugierig, wenn Sie nach langer Zeit von jemandem hören, mit dem Sie gerne zusammen gearbeitet haben.

Tipp 3: Schaffen Sie Gelegenheiten

Diese Liste an Kontakten können Sie dann gleich zum aktiven Netzwerken nutzen: Verabreden Sie sich mit Menschen auf einen Zoom-Kaffee oder gehen Sie spazieren. Mit welcher Begründung? Sich gegenseitig auf dem Laufenden halten und Strategien im Umgang mit den Herausforderungen der Pandemie austauschen. 30 Minuten reichen dafür und sind auch eine willkommen Abwechslung. Oder bringen Sie  Menschen aus Ihrem Netzwerk, die einander noch nicht kennen, zusammen. Organisieren Sie ein Online-Treffen und laden Sie dazu zwei oder drei Menschen ein, je nachdem, wie sicher Sie im Moderieren sind. Motto für die Einladung: Ihr solltet Euch kennenlernen!

Möchten Sie mehr praktische Methoden zum Thema Netzwerken bekommen? Besuchen Sie mein Online Seminar am 26. Jänner von 15:00 -18:00 Uhr Berufliche Kontakte knüpfen und pflegen“. Holen Sie sich Impulse, die Ihnen das Netzwerken erleichtern und tauschen Sie Erfahrungen mit KollegInnen aus allen Sparten aus. Infos und Anmeldung HIER.

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Foto: Federica Campanaro | Unsplash
Kategorie: Wie komme ich dazu?!

Wie komme ich dazu?!

Wie komme ich dazu?!

3 Empfehlungen von Karin Wolf, wie Sie sich in schwierigen Gesprächen behaupten können.

Wenn Sie im Kulturbereich arbeiten, kommunizieren Sie wahrscheinlich sehr viel und immer wieder in ganz unterschiedlichen Situationen. Manche Gespräche und Besprechungen fallen Ihnen vermutlich leicht oder machen sogar Freude, weil Sie motivierende Impulse und Bestätigung erhalten. Oder weil Sie notwendige Informationen so kompakt und verständlich bekommen, dass Sie motiviert sind und gut weiter arbeiten können. Und doch gibt es immer wieder Kommunikationsprobleme, die dazu führen, dass Sie sich unbehaglich, ausgebremst oder ungerecht behandelt fühlen. Zu drei schwierigen Situationen, denen ich in Beratungen und Seminaren immer wieder begegne, habe ich mir Tipps überlegt, die Ihnen das Leben leichter machen sollen.

  1. Der „Überfall“ zwischen Tür und Angel

Kennen Sie das? Am Weg zum Kopierer, in die Teeküche oder im Lift spricht Sie eine Kollegin an und muss ganz dringend und schnell was mit Ihnen klären. Sie selbst sind nicht aufs Thema vorbereitet und mit Ihren Gedanken auch woanders. Weil Sie höflich sein wollen, lassen Sie sich drauf ein, machen eine Zusage oder treffen eine Entscheidung, damit Sie die andere Person nicht enttäuschen. Eine Viertelstunde später sitzen Sie an Ihrem Tisch und sind gar nicht zufrieden mit der Aufgabe, die Sie gerade angenommen haben oder merken, dass Sie gerne in Ruhe Pro und Contra Ihrer Entscheidung abgewogen hätten.

Meine Empfehlung: sagen Sie das nächste Mal: „Ich verstehe, dass das ein wichtiges Thema ist, lass uns das nicht zwischen Tür und Angel besprechen. Setzen wir uns in einer Stunde zusammen, dann hab ich einen Kopf dafür und kann mich drauf konzentrieren.“ Damit nehmen Sie Ihr Gegenüber ernst und „wimmeln“ das Anliegen nicht ab. Sie haben Zeit sich gedanklich darauf vorzubereiten.

  1. Ich sage Ja, obwohl ich Nein sagen möchte

Die Texte im Programmheft müssen bis morgen Korrektur gelesen werden, der zuständige Kollege ist krank und die Projektleiterin fragt Sie, ob Sie das übernehmen könnten. Sie wissen gerade nicht, wo Ihnen der Kopf steht und sind mit Ihren eigenen Aufgaben im Verzug, aber trotzdem sagen Sie zu. Sie möchten hilfsbereit sein und Engagement zeigen und dem Projekt Gutes tun. Sie stellen Ihre eigenen Bedürfnisse hinten an und das führt dann aber dazu, dass Sie überlastet sind und Ihnen die Energie ausgeht.

Meine Empfehlung: falls Ihnen das öfter passiert, finden Sie heraus, ob es da ein Muster gibt, das Sie verändern können. Was ist Ihre Motivation Ja zu sagen? Möchten Sie höflich sein oder andern beweisen, dass Sie der Aufgabe gewachsen sind? Befürchten Sie Konsequenzen, wenn Sie ablehnen oder ist Ihnen die Bestätigung wichtig, dass man Sie braucht? Diese Selbsterkenntnis kann Ihnen helfen das nächste Mal ganz freundlich, aber bestimmt und ohne sich zu entschuldigen,  zu sagen: „Nein, ich hab keine Zeitressourcen dafür.“

  1. Ich komme einfach nicht zu Wort

Im wöchentlichen Jour Fixe wird wild durcheinander geredet und von einem Thema zum nächsten gesprungen. Einige nehmen (wie immer) viel Redezeit in Anspruch und kommen nicht zum Punkt. Obwohl Ihnen das Thema Überstunden am Herzen liegt und Sie zweimal einen Anlauf genommen haben, es in die Diskussion einzubringen, wird es nicht beachtet. Sie ärgern sich oder sind enttäuscht und fragen sich, was Sie in Zukunft anders machen können.

Meine Empfehlungen: wenn der Jour Fixe moderiert wird, ersuchen Sie die verantwortliche Person schon im Vorfeld um Unterstützung. Sie erreichen leichter Aufmerksamkeit für Ihr Anliegen, wenn Sie eine schriftliche Unterlage vorbereiten, die Sie gleichzeitig mit Ihrer Wortmeldung reihum austeilen. Beobachten Sie die herrschende Gesprächskultur, vielleicht ist es ja ok, jemanden mal zu unterbrechen und nicht mit aufgezeigter Hand abzuwarten, ob Sie aufgerufen werden.

Möchten Sie sich mehr Impulse zum Thema Gesprächsführung holen? Am 17.11.  halte ich von 15:00-18:00 Uhr  das Online-Seminar „Schwierige Themen klar kommunizieren“ Dort lernen Sie praktische Methoden kennen und können Erfahrungen mit KollegInnen aus allen Sparten austauschen.

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Foto: Hadija Saidi | Unsplash
Kategorie: Plan B kann zu Plan A werden! – Wie es nach dem Studienabschluss weitergeht

Plan B kann zu Plan A werden! – Wie es nach dem Studienabschluss weitergeht

Ein Beitrag von Daniela Wittinger, in Kooperation mit Uniport – Karriereservice Universität Wien

Daniela Wittinger ist Systemischer Coach und Karriere-Beraterin bei Uniport, das am 12. Juni 2019 den Karrieretag House of Jobs veranstaltet. Auch das Institut für Kulturkonzepte wird dort vertreten sein und lädt Personalverantwortliche aus Kulturinstitutionen zum Gespräch ein.

Heute gibt euch Daniela Wittinger motivierende Ratschläge zu eurer Jobsuche:

Abschluss in der Tasche – und dann ab in die weite Welt?

Gratulation! Du hast dein Studium erfolgreich abgeschlossen! Dem Start ins Berufsleben steht jetzt nichts mehr im Weg – schließlich bist du hochmotiviert, den passenden Job zu finden. Soweit die Theorie. Aber wie schaut das in der Praxis aus? Voller Tatendrang sendest du deine Bewerbungsunterlagen mit brandneuem akademischem Titel an deine Wunscharbeitsstelle. Du wartest auf Antwort – aber auf der anderen Seite herrscht Stille.

Heißt es jetzt Abwarten und Däumchen drehen? Oder einfach zum Hörer greifen und nachfragen? Doch dann ist endlich die Antwort da. Die Aufregung steigt, als du das Mail öffnest: „Vielen Dank für Ihre Bewerbung. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns im Bewerbungsprozess für eine andere Kandidatin entschieden haben, die unserem Qualifikationsprofil für diese Stelle noch treffender entspricht… bla, bla, bla“. Eine Standardabsage. Die Zeilen treffen dich und hinterlassen vor allem eine Aussage in deinem Kopf: „Es tut uns leid, Sie sind zwar gut qualifiziert, aber wir konnten zu guter Letzt doch noch unsere eierlegende Wollmilchsau finden…“

Foto: Jeshoots, unsplash

Im Kopf rattert es…

Wieder einmal sind viele Fragen offengeblieben: Was waren die wirklichen Gründe für die Absage? Was sollte ich nächstes Mal „anders“ machen? Man sucht nach Antworten in einem Meer aus Unsicherheit, da offenes Feedback durch die ArbeitgeberInnen oft ausbleibt. Und dabei hat man sich schon während des Wartens auf die Antwort so viele Fragen gestellt: Läuft der Auswahlprozess noch? Bin ich noch im Rennen? Wie lange wird meine Jobsuche noch dauern? Wie oft sollte ich mich noch ohne Aussicht auf Erfolg auf meinen Traumjob bewerben? Und wann ist der Zeitpunkt gekommen, um sich nach „etwas anderem“ umzusehen?

Die Jobsuche ist komplizierter als erwartet

In den Uniport-Beratungsgesprächen werden viele Hypothesen aufgestellt, warum die Jobsuche bislang erfolglos geblieben ist: „Ich bin zu jung“, „Ich habe zu wenig Berufserfahrung“, „Ich bin überqualifiziert“, „Meine Eltern hatten Recht – mit diesem Studium finde ich nie einen Job“, „Verkaufen liegt mir nicht“, „Vielleicht sollte ich noch ein anderes Studium oder eine Weiterbildung anschließen, damit der Berufseinstieg gelingt“ sind einige der Annahmen. Sicherheit gibt es wenig. Frustration und Angst machen sich breit und du bekommst das Gefühl, dich ständig im Kreis zu drehen. Zusätzlich wirst du mit Ratschlägen aus dem Bekanntenkreis bombardiert.

Die Zukunft wird irgendwann zur Gegenwart. Und dann muss ein Plan B her!

Foto: Rommel Davila, unsplah

Wann ist die Zeit reif, um einen neuen Weg einzuschlagen? Ein Perspektivenwechsel in der Jobsuche ist nicht einfach. Schließlich hast du dir ein berufliches Ziel gesetzt – das sich gerade als nicht realisierbar herausstellt. Dass es notwendig ist, die Richtung zu ändern, passiert Schritt für Schritt: Deine Bewerbungen im gewünschten Berufsfeld bleiben unbeachtet. Du wirst nicht zu Bewerbungsgesprächen eingeladen oder hast den Eindruck, dass deine Qualifikationen mit dem Anforderungsprofil deiner Wunschfirma nicht deckungsgleich sind. Die Unsicherheit steigt, das Selbstbewusstsein sinkt. Aber was jetzt? Leider gibt es darauf weder eine einfache Antwort noch ein Patentrezept. Aber es gibt Impulse, wie man nach einer Phase der Enttäuschung neuen Elan sammeln kann, um wieder ins selbstverantwortliche Tun zu kommen.

Du bist vielseitig!

Stell dir vor, du bist ein Puzzleteil, das seine ganz individuellen Rundungen und Einkerbungen hat. Die Form des Puzzleteils spiegelt deine eigenen Kompetenzen und Stärken wider. Deine verschiedenen Puzzleteilseiten bieten dir die Chance, mit unterschiedlichen Kompetenzprofilen an Unternehmen heranzutreten, an sie anzudocken und ein erfolgreiches Match herzustellen.

Was, wenn du zu deiner „Lieblingsseite“ kein passendes Gegenstück findest? Dann nimm dir Zeit, einen genaueren Blick auf die anderen Puzzleteil-Seiten zu werfen. Krame einmal in deinem Erfahrungsschatz herum, erstelle eine Liste aller Ferialpraktika, Nebenjobs, ehrenamtlichen Tätigkeiten, Vereinsaktivitäten, Aus- und Weiterbildungen, die du gemacht hast. Welches Know-how und welche Kompetenzen hast du dir dabei angeeignet? Welche Skills kannst du in ein anderes Arbeitsumfeld einbringen? Welche Fähigkeit hast du in der Jobsuche bislang noch nicht berücksichtigt?

Eines ist gewiss: Für alternative Wege braucht es Mut – Mut, seine eigenen Stärken und Kompetenzen in neuem Licht zu betrachten. Besonders hilfreich kann dabei ein Perspektivenwechsel oder der Blick von außen sein. Frag also gute FreundInnen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen sie dir zuordnen. Was schätzen sie besonders an dir?

Foto: Alexis Brown, unsplash

Um deine ganz persönlichen Handlungsspielräume auszuloten, kann eine professionelle Begleitung durch eine/n Karriereberater/in sinnvoll sein. Uniport unterstützt dich gerne auf deinem Weg! Auch der Austausch und die Vernetzung mit ehemaligen StudienkollegInnen kann hilfreich sein.

Du hast viel zu bieten!

Lass also deiner Fantasie freien Lauf und wage ein, zwei Blicke über den Tellerrand. Frag dich: Welche Berufsmöglichkeiten gibt es abseits deines Traumjobs? Was ist alles möglich? Woran habe ich noch nicht gedacht? Fertige eine „verrückte Liste“ an – und lass dabei alle Ideen zu! Durch viele verschiedene Ansätze vergrößert sich dein Möglichkeits- und (im Idealfall) auch dein Handlungsspielraum. Das hat schon Walt Disney gewusst. Sein Name ist bis heute Programm: Die „Walt Disney Methode“ unterscheidet drei Rollen in der Zielerarbeitung: die TräumerInnen, die RealistInnen und die KritikerInnen. Die Phasen sollten auf keinen Fall vermischt werden. Wie’s konkret funktioniert, erfährst du in dieser Anleitung. Probier es einfach mal aus!

Vielleicht richtet die Vielzahl an potenziellen Berufsfeldern zuerst Chaos in deinem Kopf an. Denn neben der konkreten Position und dem Tätigkeitsinhalt gibt es noch jede Menge anderer Faktoren, die zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz beitragen: die Unternehmensgröße, die Branche, der Arbeitsort, aber auch die Arbeitszeitgestaltung. Kriterien wie Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie Weiterbildungs- und Entwicklungschancen sind ebenfalls von hoher Bedeutung. Die „RealistInnen“ und die „KritikerInnen“ werden ohnehin dazu beitragen, das Wirr-Warr in deinem Kopf wieder zu sortieren, zu strukturieren und letztlich in eine Strategie zu verwandeln.

Viele Wege führen nach Rom

Foto: John Lockwood, unsplash

Wenn dein Traum vom Job platzt, kann das zunächst schmerzvoll sein. Aber so seltsam es auch klingen mag: Eine Absage bietet dir auch neue Chancen. Umwege erhöhen mitunter die Ortskenntnis und erlauben Einblicke in Bereiche, die du sonst vielleicht verpasst hättest. Die Entscheidung für einen Job muss dabei keine endgültige sein. Wer sagt, dass Umwege nicht auch wieder zurückführen dürfen? Und wenn nicht? Dann wurde aus deinem Plan B vermutlich Plan A oder zumindest der gerade passende Lebensabschnittsjob.

 

Trag dir für den 12. Juni gleich House of Jobs im Kalender ein und besuche den Kulturkonzepte-Stand von 13.00-18.00 Uhr im Hörsaalzentrum am Unicampus Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien! Das Programm und die Liste unserer Gäste aus den Kulturbetrieben findest du demnächst online.

Bewerbungstipps und ein intensives Bewerbungstraining bekommst du auch In der Sommerakademie für Kulturmanagement im Juli 2019. Im Modul 1 dreht sich vom 8.-12. Juli alles um Jobs & Bewerbung. Sichere dir schon jetzt deinen Platz für die Sommerakademie!

Daniela Wittinger ist Karriereberaterin und Coach bei Uniport sowie Co-Gründerin von karuU – Karriere unter Umständen.

Jobsuche
Foto: Edu Lauton, unsplash
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Rainer Sturm |pixelio.de
Kategorie: KulturmanagerInnen unterwegs – Modern Times

KulturmanagerInnen unterwegs – Modern Times

Am Mittwoch ist es wieder soweit! Die 27 TeilnehmerInnen der ersten Woche der Sommerakademie besuchen zwei Wiener Kulturinstitutionen und sprechen mit ExpertInnen aus der Albertina und dem Brut, sowie der selbstständigen Kunsthistorikerin Gabi Baumgartner.

Hier haben wir einen kleinen Überblick zusammen gestellt. (mehr …)

Friederike Lassy-Beelitz
Friederike Lassy-Beelitz
Kategorie: …wie Ideen zu Projekte werden – das Interview

…wie Ideen zu Projekte werden – das Interview

Letzte Woche launchte eine neue Crowdinvesting-Plattform. Crowdinvesting, Crowdfunding und die Entwicklung von Geschäftsmodellen sind Begriffe, die auch im Kunst- und Kreativbereich immer größere Bedeutung gewinnen. Unsere Mitarbeiterin Daniela Unterholzner traf sich mit den zwei Gründern Paul Pöltner und Stefan Perkmann Berger zum Gespräch:

CONDA ist die neue Crowdinvesting Plattform in Österreich. Sie arbeitet eng mit WhatAVenture zusammen, einem Tool, das Menschen dabei unterstützt ihre Geschäftsideen weiter zu entwickeln. Was genau kann man sich darunter vorstellen?

Paul: CONDA ist die österreichische Crowdinvesting Plattform zur Projekt- und Unternehmensfinanzierung mit regionalem Fokus. Wir bieten innovativen österreichischen Unternehmen und Unternehmen der Kreativindustrie die Möglichkeit einer Kapitalfinanzierung über die ›Crowd‹. Zudem unterstützen wir die Unternehmen, zusammen mit Partnern aus unserem Netzwerk, in den Bereichen Finanz, Recht, Marketing und PR. Wir setzen alles daran, den UnternehmerInnen zum Erfolg zu verhelfen und stellen jedem Projekt einen Mentor zur Seite, der den Aufbau begleitet. Investoren finden bei CONDA transparente Projektinformationen zu jedem Unternehmen. Ab einem Betrag von 100 EUR können sich Investoren an lokalen, qualitativ hochwertigen Unternehmen beteiligen. Somit fördern wir zusammen nicht nur die Österreichische (Kreativ-)Wirtschaft sondern tragen auch einen bedeutenden Teil zur Unterstützung von Startups und innovativen Unternehmen bei.

Stefan: Im Unterschied dazu setzt das virtuelle Tool WhatAVenture in einer früheren Phase an. WhatAVenture ermöglicht UnternehmerInnen aus einer Idee rasch und effizient ein Geschäftskonzept zu entwickeln und stellt die Schnittstelle zu Risikokapitalgebern her. WhatAVenture richtet sich an all jene Personen und Teams mit spannenden Gründungsideen. Sobald das Geschäftskonzept über das Tool vom Team erfolgreich weiterentwickelt wurde, kann das Projekt für Risikokapital eingereicht werden. Um den Company Building Prozess von der Idee bis zur ersten Finanzierung möglichst nahtlos anzubieten, wird zwischen CONDA und WhatAVenture eine intensive Zusammenarbeit angestrebt.

whataventure_logoWas genau ist neuartig an diesen Initiativen?

Stefan: Es gibt einige Aspekte, die WhatAVenture neuartig machen: Zentral ist, dass das Geschäftskonzept in einem iterativen Prozess entwickelt wird. Die dahinterliegende Beobachtung ist, dass erfolgreiche Startups meist mehrere Schlaufen drehen, bis das Produkt oder die Dienstleistung tatsächlich die Bedürfnisse von Kunden im Markt trifft. So war Flickr zu Beginn ein Multiplayer-Computerspiel und hat sich erst in mehreren Entwicklungsschritten zu der Photosharing Plattform entwickelt, wie wir Flickr heute kennen. Weiteres verfolgt WhatAVenture einen spielerischen Ansatz, der den Entwicklungsprozess fördert und das Startup Team möglichst effektiv durch den Entwicklungsprozess führt.  Wir nehmen die Personen sozusagen an der Hand und weisen sie auf Schwachstellen und|oder Möglichkeiten in ihrem Projekt hin. Alle, die schon selbst Projekte umgesetzt haben, wissen wie wichtig der ständige Blick von Außen ist.

Paul: CONDA steht nicht nur für Crowdinvesting, denn wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur Unterstützung der UnternehmerInnen. Dies beginnt bereits in einer sehr frühen Phase, nämlich bei der Entwicklung und Ausreifung der Ideen. Hierfür haben wir mit der Gründerwerkstatt einen Raum auf unserer Plattform geschaffen in dem Ideen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Mittels eines eigens entwickelten Voting-Tools kann die ›Crowd‹ jede einzelne Idee bewerten, was dem|der IdeengeberIn bzw. UnternehmerIn ein direktes Feedback einbringt. Kommt es in weiterer Folge zu einer Finanzierung mittels CONDA, begleiten wir auch in dieser Phase die Projekte und bieten Ihnen zusätzliche Unterstützung.

CONDA
CONDA

Warum sind diese Plattformen für die Kreativwirtschaft und die Kunst und Kultur relevant?

Stefan: Vor allem in diesen Bereichen lässt sich ein sehr starker Trend in Richtung Unternehmertum beobachten. In der Kreativwirtschaft beobachten wir vor allem in Wien zahlreiche junge Initiativen und Neugründungen (z.B. die Bereiche Mode, Design). Im Kunstbereich sehen wir z.B. KünstlerInnen, die AGs bilden (Beispiel eeza) als einen neuen Ansatz. Zudem ist es vor allem in Zeiten von knappen Budgets wichtig darüber nachzudenken, welche alternativen Finanzierungsmodelle genutzt werden können um Kunst und Kultur möglich zu machen – und unternehmerisches Denken ist für die erfolgreiche Umsetzung von Kulturprojekten schon lange nicht mehr wegzudenken. WhatAVenture setzt genau dort an und führt Gründungsinteressierte auch ohne Vorwissen in State-of-the-Art Ansätze in der Entwicklung von Geschäftskonzepte ein.

Paul: Mit unserem Modell zur Finanzierung sowie auch dem nötigen Know-how und Netzwerk möchten wir gerade auch Kunst- und Kulturbetrieben bei der Realisierung ihrer unternehmerischen Projekte behilflich sein. Wie uns zahlreiche Erfolgsbeispiele unserer Nachbarn in Deutschland zeigen, eignet sich Crowdinvesting besonders zur Umsetzung von Projekten der Kreativwirtschaft (z.B. Front Row Sociecty, Abstimmung zur Produktion von Kollektionen und Entwürfen im Modebereich über einen Community-Ansatz oder Music Logistics, eine reichweitenstarke Direktvermarktung von Musikdownloads).

Sie wollen mehr über diese Initiativen erfahren? Hier die Links zu den Websites:

CONDA

WhatAVenture

CONDA Effekt
CONDA Effekt
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Kategorie: Bei den Kulturmanagement-Tagen zu Gast: Unsere Absolventin Elke Rauth

Bei den Kulturmanagement-Tagen zu Gast: Unsere Absolventin Elke Rauth

Bei den morgigen Kulturmanagement-Tagen diskutiert Elke Rauth mit Alexander Moore (Tonkünstler-Orchester NÖ) und Karin Wolf  ihre Erfahrungen, was Kulturprojekte erfolgreich macht. Was macht Kulturarbeit vielversprechend? Gibt es dafür objektive Kriterien oder sollte es diese geben? In welchem Verhältnis stehen dabei Finanzierung, Know-how oder künstlerische Qualität? Wir freuen uns!


Programmpunkt: ›Erfolgsgeheimnisse I – Kulturprojekte mit Biss‹

 

Elke Rauth, derive & urbanize
Elke Rauth, derive & urbanize

Elke Rauth ist stellvertretende Obfrau von dérive – Verein für Stadtforschung, der seit 2000 vierteljährlich das internationale und interdisziplinäre Urbanismusmagazin dérive herausgibt, sowie leitende Redakteurin des monatlichen Radioformats dérive – Radio für Stadtforschung. Sie ist Leiterin und Co-Kuratorin von urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen, das sich seit 2010 jährlich für 10 Tage der forcierten Auseinandersetzung mit urbanen Themenstellungen widmet. Editorial Board Mitglied von Eurozine – Netzwerk Europäischer Kulturzeitschriften seit 2013. Freie Kulturarbeit seit 1991, freie Publizistin seit 2000. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaften, Politikwissenschaft und Kulturmanagement.

www.derive.at, www.urbanize.at

 

dérive – Verein für Stadtforschung

dérive – Verein für Stadtforschung mit Sitz in Wien versteht sich als internationale Urbanismus-Plattform an der Schnittstelle von Wissenschaft, Aktivismus und Kunst. Thematisiert werden globale Frage- und Problemstellungen, die im lokalen Rahmen behandelt werden und Aufschlüsse über gegenwärtige Stadtentwicklungen geben. Ausgehend von einem multiperspektivischen, interdisziplinären und gesellschaftskritischen Ansatz reichen die behandelten Felder von Architektur, Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung über Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften bis zu Philosophie, Kunst und Ökonomie.

Der Verein fungiert seit 12 Jahren als Herausgeber der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift dérive. Schwerpunktausgaben der Zeitschrift beleuchten Themen wie Sicherheit, Migration, Aufwertung, Eventisierung, Wohnbau, Mobilität, Kunst im öffentlichen Raum u.v.m. Seit Juni 2011 fließt dieses Konzept auch in dérive – Radio für Stadtforschung ein, einem monatlichen Radioformat, das von mehreren Radiostationen im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt wird.

www.derive.at

 

urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen, Wien

Im Herbst 2010 gründete dérive – Verein für Stadtforschung das 10-tägige Festival urbanize! Internationales Festival für urbane Erkundungen. Das Festival verbindet die Vielfalt an Disziplinen und ProtagonistInnen in ihrer Auseinandersetzung mit der Stadt als Kunst-, Forschungs- und Lebensraum.  In Vorträgen, Performances, Forschungsreisen, Multimedia-Aktionen, Diskussionen, Spaziergängen, Sound Walks + Talks, Filmen, Lesungen, Alltagsforschungen, Workshops und künstlerischen Interventionen erkundet das Festival den urbanen Raum mittels vielfältiger Formate und quer durch die Disziplinen. Das Festival bündelt die multiperspektivischen Stadtsichten von KünstlerInnen, MusikerInnen, FilmemacherInnen, PerformerInnen, LiteratInnen und WissenschaftlerInnen, um das weite Feld auszuloten. Ziel des Festivals ist die Anregung einer forcierten Beschäftigung mit urbanen Themenstellungen sowie das Aufzeigen von Möglichkeitsräumen in der alltäglichen Stadtnutzung. Das Festival agiert dabei dislokal an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum und in Kooperation mit zahlreichen Institutionen wie etwa dem Österreichischen Filmmuseum, dem Architekturzentrum Wien, der Universität für bildende Kunst Wien, der Technischen Universität Wien, uvm.

www.urbanize.at

Elke Rauth, derive & urbanize
Elke Rauth, derive & urbanize
Kategorie: Junge Kulturmanager|Innen unterwegs – Teil II

Junge Kulturmanager|Innen unterwegs – Teil II

Am 18. Februar 2013 startet die zweite Woche der Winterakademie für Kulturmanagement. In der Woche ›Jungle Fever‹ vermitteln DozentInnen das Selbstbewusstsein und –verständnis erfolgreicher  Projektorganisation. Neben Grundzügen kultureller Projektarbeit werden außerdem prägnante Phasen eines Projekts, die Bedeutung des Teams und effektive Planungs-Instrumente behandelt.

Der Praxisbezug soll dabei nicht zu kurz kommen! Wir besuchen wieder drei Wiener Kulturinstitutionen und werden dabei mit Kulturschaffenden die Erfahrungen und Anforderungen des Berufsfeldes diskutieren.

Wir sind schon sehr gespannt, in der zweiten Woche folgende drei Kulturinstitutionen besuchen zu dürfen:

AZ W – ARCHITEKTURZENTRUM WIEN

© Hertha Hurnaus
© Hertha Hurnaus

Das Architekturzentrum Wien, das österreichische Architekturmuseum, wurde 1993 eröffnet und ist somit die älteste Kulturinstitution, die kontinuierlich im MuseumsQuartier Programm bietet. Das Architekturzentrum Wien ist das Zentrum für Architektur und Baukultur: Ausstellungsplattform, Wissens- sowie Forschungszentrum und Infostelle für alle, die sich für Architektur und Baukunst interessieren.

Mit seinem vielfältigen Programm genießt das Architekturzentrum Wien national wie international eine hohe Reputation und zeigt seinen BesucherInnen mit der Dauerausstellung a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert, jährlich mehreren Wechselausstellungen und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm die spannendsten Seiten der modernen Architektur.

Eine Vielzahl von begleitenden, kulturellen Dienstleistungen werden zusätzlich vom Az W angeboten: Dazu zählen die Fach-Präsenzbibliothek im historischen Oktogon mit freiem Eintritt, die online-Baudatenbank sowie das online-Architektenlexikon, die auf der Az W-Homepage www.azw.at zu finden sind.

Das Az W ist aber auch gleichermaßen Wissens- sowie Forschungszentrum und beherbergt eine umfassende Architektursammlung des 20. Jahrhunderts. Das Archiv des Az W – ein intern wie extern gern genutzter Wissenspool – besteht aus dem Achleitner Archiv, historisch relevanten Vor-|Nachlässen von ArchitektInnen und einer Sammlung von Einzelprojekten.

Wir unterhalten uns mit der Geschäftsführerin Karin Lux.

INOPERAbLE

INOPERAbLE
INOPERAbLE

INOPERAbLE ist ein Art Space, der sich auf das in Wien noch weitgehend  unbearbeitete Konzept junger zeitgenössischer urbaner Kultur mit einem besonderen Fokus auf Street Art spezialisiert hat.

Die INOPERAbLE Galerie wurde als Projekt und Atelier  im Januar 2006 gegründet; nach der Übersiedlung und Neueröffnung im September 2008 in der Burggasse 24, 1070 Wien  hat sie über 100 lokale und international renommierte KünstlerInnen des Genres wie C215, Martha Cooper, Jana und Js, Amose, Collin van der Sluijs, Nychos, Christian Eisenberger, Aryz, Zoé Byland und viele andere präsentiert.

Neben der Präsentation und dem Verkauf von Originalwerken, limitierten Editionen sowie Büchern und merchandising Artikeln der Street Art Künstler fungiert INOPERAbLE als Informations- und Kontaktplattform innerhalb der Szene. Sie vermitteln ihre KünstlerInnen auch für Kooperationsprojekte mit Wirtschafts- und Kulturinstitutionen (z.B. Kunsthalle Wien, Kunsthalle Krems). Das INOPERAbLE Team Nathalie Halgand und 401RUSH aka Nicholas Platzer berät, konzipiert, stellt aus, organisiert und verkauft.

Mit ihren Aktivitäten will INOPERAbLE zu einer breiteren Aufmerksamkeit und Bewusstseinsentwicklung für die Bedeutung dieser international bereits anerkannten Kunstform in Wien beitragen.

Wir sprechen mit den GalerieleiterInnen Nathalie Halgand und Nicholas Platzer.

 

THEATER DER JUGEND

Theater der Jugend
Theater der Jugend

Im November 1932 legten der Schauspieler Stefan Wagner und der Realschuldirektor Hans Zwanzger den Grundstein für das Theater der Jugend.

Ziel war es, jungen Menschen die Schwellenangst vor Kultur zu nehmen und sie emotional an das Medium Theater heranzuführen. Ein Auftrag, den das Theater der Jugend in seiner nunmehr achtzigsten Saison erfolgreich erfüllt.

Der künstlerische Leiter Thomas Birkmeir und sein Team sorgen für lebendiges, vielfältiges, und innovatives Theater. Gemeinsam mit der Kaufmännischen Direktorin Sonja Fretzer legt Birkmeir ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des Spielplans auf Ur- und Erstaufführungen. Ein zweiter Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Förderung junger Talente, die neben altgedienten Theaterstars auf der Bühne des Theaters der Jugend stehen. Die an den beiden Häusern (Renaissancetheater und Theater im Zentrum) entwickelten Stücke wurden und werden in vielen Ländern erfolgreich nachgespielt, so dass das Theater der Jugend weit über die Grenzen der Stadt hinaus wirkt und Bekanntheit erlangt hat.

Acht bis zwölf Produktionen zeigt das Theater der Jugend pro Saison seinen fast 47.000 AbonnentInnen. Fast 300.000 verkaufte Theaterkarten und eine Auslastung von ~ 95% sprechen für sich: Das Theater der Jugend ist seit achtzig Jahren brandaktuell.

Wir diskutieren mit Marketingassistenin Alexandra Wimmer.

 

Infos zur Winterakademie finden Sie hier.

© Hertha Hurnaus
© Hertha Hurnaus
Kategorie: Junge Kulturmanager|Innen unterwegs – Teil I

Junge Kulturmanager|Innen unterwegs – Teil I

Am Montag startet die Winterakademie für Kulturmanagement 2013. In der ersten Woche ›Modern Times‹ gehen StudentInnen und junge AkademikerInnen der Frage nach, welche Tätigkeitsbereiche es im Kulturbetrieb gibt, welche Voraussetzungen man mitbringen muss und wie man den Einstieg in die Berufswelt schaffen kann.

Dabei ist der Praxisbezug natürlich sehr wichtig! Exkursionen zu drei Wiener Kulturorganisationen bieten einen speziellen Einblick in das Berufsfeld, ein besseres Verständnis für das entsprechende Berufsbild und erste Vernetzungsmöglichkeiten. (mehr …)

Rainer Sturm | pixelio.de
Rainer Sturm | pixelio.de

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