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Kategorie: Analoges (Kunst)Handwerk mit digitalen Werkzeugen zu koppeln hat Potenzial – Absolventin Lisa Pock, co/rizom

Analoges (Kunst)Handwerk mit digitalen Werkzeugen zu koppeln hat Potenzial – Absolventin Lisa Pock, co/rizom

Mein Name ist Lisa Pock, von 2018 bis jetzt habe ich beim Projekt co/rizom als Programmassistentin gearbeitet. Die Organisation co/rizom verschreibt sich der langfristigen und nachhaltigen (Re-)Etablierung von traditionellem Handwerk auf
dem Weltmarkt.

Zu einer Zeit, in der das Interesse am Handgemachten stetig zunimmt, zugehörige Fertigkeiten gleichzeitig aber zu verschwinden drohen, unterstützt co/rizom weltweit kleine herstellende Manufakturen mit Skills und Strategien in den Bereichen Design, Produktentwicklung, Branding und Marketing und hilft Handwerksbetriebe nachhaltig in ein internationales Netzwerk einzubetten. co/rizom hat dazu eine digitale Plattform entwickelt, auf der die drei essentiellen Kompetenzen auf denen ein wirtschaftlich rentabler Kunsthandwerksbetrieb aufgebaut ist, zusammengeführt werden. Als Team durchlaufen je eine Kunsthandwerker:in, eine Kreative und eine Businessdeveloper:in einen strukturierten Prozess und erhalten finanzielle Unterstützung zur Realisation einer Kollektion.
Meine Aufgaben waren unter anderem auch die Bereiche Projektkoordination, Kommunikation und Social Media.
Basis meiner Abschlussarbeit war auch das Projekt co/rizom. Mein Fokus lag darauf, eine Bestandsanalyse zu machen und eine Kommunikations- und Social-Media-Strategie für die nächsten Schritte zu erarbeiten.

Foto: Mark Glassner

Mein beruflicher Hintergrund bewegt sich durchgehend im Bereich Kunst und Kultur. Erst habe ich das Kolleg für Fotografie an der Graphischen in Wien besucht, der Wunsch eigene Ideen in verschiedenen Techniken zu verwirklichen hat mich dann an die Akademie der bildenden Künste in Wien geführt, wo ich Malerei und Grafik in der Klasse für neue Medien bei Peter Kogler studiert habe. Durch das
Erasmusaustauschprogramm habe ich auch an der Slade School of Art in London studiert, das war Auslöser dafür, dass ich in der Stadt dann einige Jahre verbracht habe.
Den Wunsch mein Wissen und mein Netzwerk, begleitet durch eine strukturierte, praxisnahe Ausbildung zu vergrößern, hatte ich schon länger. Nach viel Zeit im Homeoffice wollte ich wieder eintauchen in mehr Realität und war offen für einen Austausch und frischen Input auf verschiedenen Ebenen.

Letzten Sommer habe ich im Zuge einer Weiterbildungskarenz mit dem Kulturmanagementlehrgang begonnen und jetzt im Februar abgeschlossen.
Die Teilnahme am Lehrgang ermöglichte mir unter anderem, eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Social-Media und durch die begleitende Expertise die Chancen zu erkennen, die sich durch diese neuen Kanäle bieten – auch für Projekte oder Produkte, die im Analogen angesiedelt sind.
Besonders positiv fand ich die Möglichkeit einen Schritt zurück zu machen und in den diversen Seminaren Feedback von Personen außerhalb meines gewohnten Umfelds zu bekommen. Das hilft Zusammenhänge aus einer neuen Perspektive zu sehen.

Derzeit ist die Finanzierung des Projektes langfristig nicht gesichert und deswegen halte ich im Moment Ausschau nach neuen Wegen meine Fähigkeiten in spannende Projekte einzubringen. Unser Alltag wird immer mehr vom Digitalen bestimmt und es gilt mit Scharfblick herausfiltern zu können, wie unser kulturelles „analoges“ Erbe und die technisch, digitalen Innovationen optimal voneinander profitieren können. Dabei ist es meiner Meinung nach wesentlich, das Analoge mit dem Digitalen ausgewogen miteinander zu verweben.
www.corizom.org

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Foto: Lisa Pock © Mark Glassner
Kategorie: 22. Jänner: „Da will ich hin!“ – Nächster Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement & Kulturvermittlung

22. Jänner: „Da will ich hin!“ – Nächster Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement & Kulturvermittlung

„Da will ich hin!“ – Meine Karriere im Kulturbereich

22. Jänner 2020, 16.00-17.30 Uhr: Der nächste kostenlose Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement und Kulturvermittlung

Die Berufsfelder

Das Aufgabenfeld von Kunst- und KulturvermittlerInnen ist vielfältig und entwickelt sich ständig weiter. Vordergründig arbeiten sie in den Bereichen Publikum und Kommunikation. Sie entwickeln und koordinieren Vermittlungsprogramme und organisieren Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen.

KulturmanagerInnen verwirklichen Ideen an der Schnittstelle zu Kunst und Kultur. In freien Projekten oder in Kulturbetrieben sorgen sie für reibungslose Abläufe in der Organisation. Sie haben ein breites Praxiswissen über Projektmanagement, Finanzierung, Kommunikation und Teamwork.

In welchen dieser beiden Bereiche zieht es Sie?

Die beiden Lehrgänge Kulturmanagement und Kulturvermittlung die das Institut für Kulturkonzepte seit vielen Jahren erfolgreich anbietet, ebnen Ihnen den Weg zu Ihrer Karriere im Kulturbetrieb. In dem praxisnahen Ausbildungsprogramm setzen Sie Ihre Schwerpunkte selbst und teilen sich die Zeit flexibel ein. Sie wählen die Seminare nach Ihrem bisherigen Wissensstand aus und vertiefen sich in den Bereichen Kulturvermittlung, Karriereplanung, Projektmanagement, Finanzierung, Kommunikation oder Personal Skills.

Der Einstieg in beide Lehrgänge ist jederzeit möglich!

Verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck!

Am 22. Jänner lernen Sie die Lehrgangsleiterinnen für Kulturmanagement, Susanne Kappeler-Niederwieser und für Kulturvermittlung Andrea Zsutty sowie das Kulturkonzepte-Team persönlich kennen und wir beantworten Ihre Fragen rund um die Bewerbung und den Ablauf der Lehrgänge.

Der Eintritt zum Infoabend ist kostenlos, bitte melden Sie sich aber über Eventbrite dafür an. Achtung: Die Platzanzahl ist begrenzt!

 Jetzt kostenlos für den Infoabend anmelden!

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und Sie persönlich zu beraten.

Ihr Kulturkonzepte-Team

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Kategorie: 25. September: „Da will ich hin!“ – Nächster Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement & Kulturvermittlung

25. September: „Da will ich hin!“ – Nächster Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement & Kulturvermittlung

„Da will ich hin!“ – Meine Karriere im Kulturbereich

25. September 2019, 16.00-17.30 Uhr: Der nächste kostenlose Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement und Kulturvermittlung

Infoabend zu den Lehrgängen Kulturmanagement und Kulturvermittlung

Die Berufsfelder

KulturmanagerInnen verwirklichen Ideen an der Schnittstelle zu Kunst und Kultur. In freien Projekten oder in Kulturbetrieben sorgen sie für reibungslose Abläufe in der Organisation. Sie haben ein breites Praxiswissen über Projektmanagement, Finanzierung, Kommunikation und Teamwork.

Das Aufgabenfeld von Kunst- und KulturvermittlerInnen ist vielfältig und entwickelt sich ständig weiter. Vordergründig arbeiten sie in den Bereichen Publikum und Kommunikation. Sie entwickeln und koordinieren Vermittlungsprogramme und organisieren Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen.

In welchen dieser beiden Bereiche zieht es Sie?

Die beiden Lehrgänge Kulturmanagement und Kulturvermittlung, die das Institut für Kulturkonzepte seit vielen Jahren erfolgreich anbietet, ebnen Ihnen den Weg zu Ihrer Karriere im Kulturbetrieb. In dem praxisnahen Ausbildungsprogramm setzen Sie Ihre Schwerpunkte selbst und teilen sich die Zeit flexibel ein. Sie wählen die Seminare nach Ihrem bisherigen Wissensstand aus und vertiefen sich in den Bereichen Karriereplanung, Projektmanagement, Finanzierung, Kommunikation oder Personal Skills.

Der Einstieg in beide Lehrgänge ist jederzeit möglich!

Verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck!

Am 25. September lernen Sie die Lehrgangsleiterin für Kulturmanagement, Susanne Kappeler-Niederwieser, und das Kulturkonzepte-Team persönlich kennen und wir beantworten Ihre Fragen rund um die Bewerbung und den Ablauf der Lehrgänge.

Der Eintritt zum Infoabend ist kostenlos, bitte melden Sie sich aber über Eventbrite dafür an. Achtung: Die Platzanzahl ist begrenzt!

JETZT KOSTENLOS FÜR DEN INFOABEND ANMELDEN

 

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und Sie persönlich zu beraten.

Ihr Kulturkonzepte-Team

 

Infoabend Kulturkonzepte
Foto: Brooke Cagle | Unsplash
Kategorie: Hört, hört… – Eine wesentliche Erkenntnis aus 2018 von Karin Wolf

Hört, hört… – Eine wesentliche Erkenntnis aus 2018 von Karin Wolf

Ein Beitrag von Karin Wolf

Ein Jahr lang waren mein Team und ich wieder damit beschäftigt, Information weiterzugeben und Wissen zu vermitteln. Wir sind sozusagen „immer auf Sendung“ und präsentieren und diskutieren persönlich bei unseren zahlreichen Veranstaltungen aktuelle Themen des Kulturmanagements.
Dabei ist mir heuer besonders aufgefallen, welchen positiven Effekt das konzentrierte und aufmerksame Zuhören hat.

Als frischgebackenes Mitglied einer Wohngruppe im Sonnwendviertel lernte ich soziokratische Methoden kennen, die gut ins Kulturmanagement passen. Mein Favorit ist die Meinungsrunde: eine Gruppe kommt zu einer Entscheidung, indem sich reihum jede Person zur gestellten Frage äußert. Wenn eine Person spricht, schweigen alle anderen und hören zu. Sie unterbrechen nicht und ergreifen erst das Wort, wenn sie selbst an der Reihe sind. So vermeidet man, dass zwei sich ins Thema verbeißen und niemand anderer mehr zu Wort kommt.

Sich gegenseitig Zeit zum Ausreden zu geben, empfinde ich mittlerweile schon als Luxus. Im hektischen Alltag geht es oft darum, sich besonders kurz, knapp und präzise zu fassen und eher die eigenen Punkte durchzubringen, als sich auf die Gedankenwelt des Gegenübers einzulassen. Bei meinen Kommunikations-Seminaren werde ich im nächsten Jahr auf jeden Fall einen Fokus auf das aktive Zuhören und alles, was dazu gehört, legen.

Und was kommt 2019 noch? 25 Jahre Kulturkonzepte! Wir lassen von uns hören.

Was war Ihr wichtigstes Learning in diesem Jahr? Ich freue mich über Ihren Kommentar!

Kulturmanagement Forum 2018
Foto: Itta Francesca

Karin Wolf ist Gründerin und Direktorin des Instituts für Kulturkonzepte. In ihrer Blogreihe verrät sie uns praktische Tipps rund um den Arbeitsalltag von KulturmanagerInnen. Melden Sie sich für den Kulturkonzepte-Newsletter an. Darin teilt Karin Wolf 4x im Jahr ihre Gedanken zum aktuellen Diskurs und zum Thema „Kulturmanagement mit Haltung“. Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung. 

zuhören
Foto: Mohammad Metri | Unsplash

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