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Am Montag startet die Winterakademie für Kulturmanagement 2013. In der ersten Woche ›Modern Times‹ gehen StudentInnen und junge AkademikerInnen der Frage nach, welche Tätigkeitsbereiche es im Kulturbetrieb gibt, welche Voraussetzungen man mitbringen muss und wie man den Einstieg in die Berufswelt schaffen kann.
Dabei ist der Praxisbezug natürlich sehr wichtig! Exkursionen zu drei Wiener Kulturorganisationen bieten einen speziellen Einblick in das Berufsfeld, ein besseres Verständnis für das entsprechende Berufsbild und erste Vernetzungsmöglichkeiten.
Wir freuen uns, in der ersten Woche folgende drei Kulturorte besuchen zu dürfen:
Das ATN ist das erste direkte Bindeglied zwischen talentierten jungen Menschen mit Migrationshintergrund und der Österreichischen Kreativwirtschaft.
Der kulturelle Hintergrund den diese jungen Menschen als zusätzliche Erfahrung mitbringen, stellt einen unschätzbaren Mehrwert für die Kreativbranchen dar. Denn diese sind auf frische Ideen, neue Denkimpulse und vielfältige kulturelle Einflüsse angewiesen, um wirtschaftlich langfristig erfolgreich zu sein.
Die Erfahrung zeigt, dass diese zwei Welten jedoch selten oder nur schwer zueinander finden.
Viele junge Menschen wissen einerseits gar nicht welche vielfältigen Berufsmöglichkeiten die Kreativbranchen bieten, auf der anderen Seite ist der berufliche Einstieg in diese Branchen ohne Netzwerke oder persönliche Kontakte äußerst schwierig.
Hinzu kommt, dass in vielen Kreativberufen der klassische Ausbildungsweg eine kleinere Rolle spielt, wohingegen „learning by doing“ und das Hineinwachsen in den Beruf Karrieren einleitet.
Das ATN sucht gezielt nach Praktikumsplätzen, Einstiegsjobs und offenen Stellen in den 11 Kreativbranchen. Wir sprechen mit Geronimo-Noah Hirschal, einem der Gründungsmitglieder.
Die IG BILDENDE KUNST ist die Interessenvertretung der bildenden KünstlerInnen in Österreich. Sie initiieren kulturpolitische Debatten und intervenieren in Entscheidungsprozesse, die Auswirkungen auf Arbeit und Leben bildender KünstlerInnen haben.
Als selbstorganisierte Interessenvertretung wurde die IG BILDENDE KUNST bereits 1956 gegründet, um politische Entscheidungsprozesse aktiv mitzugestalten und sich für eine Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen künstlerischen Arbeitens einzusetzen. Zentrales Aufgabengebiet ist die Wahrung und Vertretung der kulturpolitischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und anderen berufsspezifischen Interessen von bildenden KünstlerInnen sowie die Förderung des (öffentlichen) Interesses an der Arbeit von bildenden KünstlerInnen.
Derzeit etwa 1000 Mitglieder profitieren zusätzlich von kostenlosen Service- und Beratungsangeboten. Die IG BILDENDE KUNST betreibt auch eine Galerie mit programmatischer Ausrichtung und gibt viermal jährlich die Zeitschrift Bildpunkt heraus.
Wir diskutieren mit Dagmar Höss, Galerieleiterin.
Unser dritter Exkursionspunkt führt uns in eines der großen Wiener Museen. Es wird spannend sein, die Unterschiede zwischen freier Szene, Projektarbeit und institutionellem Arbeiten zu analysieren. Anita Götz-Winkler, Leiterin der Kunstvermittlung, wird uns Einblick in die Sammlung, den Aufbau des Museums und das Berufsbild Kulturvermittlerin geben.
Zum Leopold Museum: Aus der ehemals privaten Kunstsammlung von Rudolf und Elisabeth Leopold entstand 2001 das Leopold Museum, inzwischen das meistbesuchte Haus des Wiener MuseumsQuartiers.
Das Leopold Museum beherbergt die weltgrößte Egon Schiele-Sammlung und bietet damit einen einzigartigen Überblick über das Schaffen des großen Malers und des bedeutendsten Zeichners des österreichischen Expressionismus.
Mit Gustav Klimt, der herausragendsten Künstlerpersönlichkeit der Secession ist ein weiterer Vorreiter der modernen Malerei in Österreich vertreten. Darüber hinaus sind im Leopold Museum Gemälde, Grafiken und Objekte des 19. und 20. Jahrhunderts zu sehen, darunter kostbares Kunsthandwerk und originales Mobiliar des Jugendstil und der Wiener Werkstätte.
Das Leopold Museum präsentiert wechselnd Sonderausstellungen und betreibt regen internationalen Leihverkehr mit den weltweit wichtigsten Museen und Sammlungen.
Infos zur Winterakademie finden Sie hier.