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GASTBEITRAG UNSERES DOZENTEN CHRISTIAN HENNER-FEHR:
Seit letztem Jahr hat Facebook mehr als eine Mia. NutzerInnen und auch Netzwerke wie Twitter, Pinterest oder Google+ erfreuen sich weiterhin steigender Beliebtheit. Wer dem Social Web ein baldiges Ende prophezeit hat, liegt wohl ebenso daneben wie all diejenigen, die dem Aufkommen des Internets keine große Bedeutung beimessen wollten. Ähnliche Befürchtungen gab es übrigens auch, als Radio und TV aufkamen und ein Zerfall der gesellschaftlichen Strukturen befürchtet wurde. Viele fürchteten, die Menschen würden fortan weder Bücher lesen noch Gespräche miteinander führen.
Fernsehen, Radio und das Internet sind – von Ausnahmen abgesehen – aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken, zu selbstverständlich ist deren Nutzung für uns geworden. Auch das Social Web scheint eine ähnliche Entwicklung durchzumachen, wir begegnen schon heute Facebook, Twitter & Co. auf Schritt und Tritt in unserem täglichen Leben. Auf vielen Plakaten findet sich der Hinweis auf eine Facebookseite und Fernsehsendungen werden vom Publikum immer häufiger auf Twitter kommentiert.
Auch der Kunst- und Kulturbereich setzt verstärkt auf Social Media. Vorbei die Zeiten, als die Tatsache, dort präsent zu sein, für Aufsehen sorgte. Heute ist das selbstverständlich, die nächste Runde im Kampf um die Aufmerksamkeit der UserInnen hat bereits begonnen. So hat das Maxim Gorki-Theater in Berlin die Effie Briest in einer Facebookgruppe ›voraufgeführt‹ und viele Museen in Deutschland versuchen mit Hilfe von Tweetups, Online- und Offlinewelt zu verbinden.
GUTE UND NEUE IDEEN SIND GEFRAGT
Ich glaube, solche Ideen lassen sich nur selten eins zu eins übernehmen, zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen. Hinzu kommt, dass sich nicht jede Idee einfach so übertragen lässt. Die Idee von #operaplot, einen Wettbewerb zu starten, in dem es darum geht, den Inhalt der eigenen Lieblingsoper in einem Tweet, also in 140 Zeichen zusammen zu fassen, lässt sich zwar theoretisch auch als #theaterplot durchführen. Aber so wirklich zufrieden werden die MacherInnen wahrscheinlich nicht sein. Besser ist es, eine eigene, zündende Idee zu haben.
Die hat aber nur, wer sich mit den entsprechenden Tools auskennt und im Umgang mit ihnen vertraut ist. Wer sich auf Google+, LinkedIn oder verschiedenen Blogs umsieht, wird schnell erkennen, dass die Karawane bereits weitergezogen ist. Nicht mehr das Thema Social Media steht im Vordergrund, sondern es geht um Storytelling, Content Strategy, Gamification oder, ganz aktuell, um Big Data.
Das Wissen um die Funktionsweise der verschiedenen Social Media-Kanäle wird mittlerweile als selbstverständlich vorausgesetzt. Das zeigen auch die vielen Stellenanzeigen, in denen Social Media-Kenntnisse verlangt werden, egal ob es um Marketing, PR, Kommunikation oder Vertrieb geht. Schon heute kann es ein Wettbewerbsnachteil sein, nicht zu wissen, wie Twitter funktioniert, was der Edge-Rank bei Facebook bedeutet oder wie man kurzfristig ein Hangout in Google+ organisiert.
Wer sein (potenzielles) Publikum direkt ansprechen möchte, tut das auf Facebook. Der Kontakt zu den JournalistInnen erfolgt am ehesten über Twitter und wer in den Suchmaschinen gefunden werden möchte, setzt sinnvollerweise auf ein Blog und Google+. Gute Ideen, um dort auf mich aufmerksam zu machen, fallen mir nur ein, wenn ich weiß, wie die einzelnen Tools funktionieren. Wer noch nie an einem Hangout teilgenommen hat und nicht weiß, was sich hinter dem Kürzel #ff verbirgt, der hat schon heute einen Wettbewerbsnachteil, der eher größer als kleiner wird. Social Media ist im Alltag vieler Menschen bereits angekommen, in Ihrem auch?
Autor: Christian Henner-Fehr
Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte – Wer die Tools Schritt für Schritt kennen lernen möchte – Wer alle seine Frage zum Einstieg und effizienten Nutzung von Social Media klären möchte – Der hat die Chance am 15.|16. März bei einem zweitätigen Seminar mit Christian Henner-Fehr dabei zu sein. Anmeldung ist noch möglich unter http://bit.ly/VqkVfQ
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