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Am 3. Oktober fand das erste Kulturmanagement Forum statt. Dazu luden wir kreative Köpfe, QuerdenkerInnen, EntscheidungsträgerInnen, Führungskräfte, Kreativ-UnternehmerInnen und KulturmanagerInnen ein, einen Tag mit uns zu diskutieren.
Ort des Geschehens war der Raum der IG Architektur, der sich für derartige Veranstaltungen durch die einladende Atmosphäre anbietet. Als Thema hatten wir uns das große Schlagwort ›Innovation‹ ausgesucht. Warum? Ausgehend von der Annahme, dass der Kunst- und Kulturbetrieb durch innovatives Arbeiten und Denken geprägt ist, sollte es doch nahe liegen, dass besonders dieser Bereich fruchtbaren Boden für Innovationen bietet.
In das Thema führte unsere Mitarbeiterin Daniela Unterholzner ein. In ihrer Keynote sprach sie über die Arten von Innovation und den Innovationsprozess. Ausgehend vom Open Innovation Ansatz, eingeführt durch Henry Chesbrough von der University of California in Berkeley, veranschaulichte sie den Prozess von der strategischen Orientierung bis hin zur Realisierung einer Idee. Entscheidend dabei ist der Blick über den Tellerrand und das aktive Gespräch mit dem Publikum, den KundInnen oder ExpertInnen aus dem jeweiligen Kulturfeld.
Doch welche Strukturen müssen geschaffen werden, damit Innovationen entstehen können? Ist es für eine kleine Theatergruppe vielleicht schneller möglich sich externe Meinungen zu holen und kollaborativ zu arbeiten, kann dies in großen Kulturinstitutionen sehr schnell an fixen Strukturen scheitern. Doch auch kleinere Kulturorganisationen können an ihre Grenzen stoßen, da ein Innovationsprozess sehr offenes Denken erfordert, den Willen Feedback aufzunehmen und vor allem auch Zeit zum Erarbeiten neuer Konzepte. Innovationsfördernde Strukturen sind aber für Kulturorganisationen der Zukunft unumgänglich.