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Hinter den Fotografien unseres aktuellen Seminarprogramms steckt auch heuer wieder ein außergewöhnliches Fotokunstprojekt. KennerInnen der Wiener Kunstszene bemerken rasch, dass es sich bei der Fotoserie um Innenaufnahmen der Secession am Karlsplatz handelt. So bekommen BesucherInnen die Ausstellungsräume des Museums jedoch nie zu Gesicht: Kartonwände, Leitergestelle und Verpackungsmaterial am Boden dominieren die sonst sterilen Räume. Dadurch entsteht eine ganz eigene Atmosphäre und Ästhetik.
Unsere Faszination und Begeisterung für dieses Projekt wollen wir hier, in Form einer vierteiligen Interviewserie, mit euch teilen.

UNSERE FOTOKÜNSTLER 2016/17 – Vor Bildende Kunst|Before Fine Art
Rudi Rapf, Ákos Burg und Lukas Klestil haben sich während dem Fotokolleg in der Höheren Graphischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt kennengelernt. Durch das gemeinsame Interesse an Kunst und der Frage wie diese funktioniert entstand „Vor bildende Kunst|Before Fine Art“.
Das Projekt besteht aus 13, mit viel Liebe handgefertigten Künstlerbüchern, die zwölf Fotoserien sowie ein Making Of enthalten. Jede Fotoserie zeigt einen eigenen Teilbereich hinter den Kulissen unterschiedlicher Kunstbetriebe. Die auf unserem Seminarprogramm gedruckte Serie trägt den Titel „Der Techniker“. Wir haben die drei Fotografen über die Entstehung des Projekts befragt und stellen euch jeweils vier ausgewählte Fotoserien in dieser Blogreihe vor.
WAS INTERESSIERT EUCH BESONDERS AM KUNST- UND KULTURBETRIEB UND WAS WAR EUER DRIVE FÜR DAS PROJEKT?
BFA: Wir wollten ‘Kunst’ bzw. den Kunstbetrieb und die Leute dahinter besser verstehen und kennenlernen, das Netzwerk und die Zusammenhänge verstehen. Daher haben wir uns entschlossen, diesen Bereich fotografisch aufzuarbeiten. In der Recherchezeit hatten wir sehr viel Kontakt mit interessanten Menschen und uns war klar: davon möchten wir mehr, das möchten wir besser kennenlernen. Unser Drive? Ein Faible für Kunst und der Wunsch, selbst ein bisschen dabei sein zu wollen.
„Man muss immer sehr klar im Kopf sein.“ DIESES ZITAT STEHT IM ZUSAMMENHANG ZU DER FOTOSERIE „DER TECHNIKER“ – WER UND WAS STECKT DAHINTER?
BFA: Das Zitat kommt von Willi Montibeller, dem Technischen Leiter der Wiener Secession. Dahinter steckt, dass die Aufbauphasen einer neuen Ausstellung immer recht knapp getaktet sind und viel Aufmerksamkeit aller Beteiligten brauchen. Außerdem ist die Arbeit oft nicht ungefährlich.
WELCHE ERFAHRUNGEN HABT IHR BEI EUREN FOTOARBEITEN IN DER SECESSION GEMACHT?
BFA: Das Team, das die Ausstellungen aufbaut, ist sehr familiär. Man beginnt den Arbeitstag mit einem gemeinsamen Frühstück, wobei der Ablauf des Tages besprochen wird. Mittags kocht immer ein Freiwilliger für alle und so geht es dahin. Hauptsächlich sind es KünstlerInnen und StudentInnen die dort arbeiten.
Die Secession ist schon ein magischer Ort. Alleine durch das diffuse natürliche Licht, das durch die Oberlichten den Ausstellungsraum erleuchtet.
WAS SIND EURE NÄCHSTEN SCHRITTE BEIM PROJEKT?
BFA: In diesem Jahr ist eine Buchpräsentation mit begleitender Ausstellung geplant, sowie Vorträge, in denen wir das, was wir während der Realisierung des Projekts erlebt haben, weitervermitteln und teilen können.
Der wohl wichtigste nächste Schritt ist aber die Umsetzung der Kommerzialisierung des Projekts. Die Leute zu erreichen, die sich dafür interessieren und genug Unterstützung zu bekommen, um unsere Ausgaben zu decken. Wir haben momentan eine Crowdfunding Kampagne am Laufen, die uns den Druck des Buches ermöglichen soll.
Die Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Buchdrucks läuft noch genau sieben Tage (bis 4. August 2016). HIER könnt Ihr das Projekt bis dahin noch unterstützen – es gibt auch kreative Belohnungen!
Offizielle Website zum Projekt
