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Im zweiten Teil der Interviewreihe sprechen Rudi Rapf, Ákos Burg und Lukas Klestil über ihre Fotoserie „Der Rahmenmacher“ – eine der zwölf Fotoserien ihres Fotobuchprojekts. Bei Günther Brodar hatten sie im gleichnamigen Atelier viel Spaß und künstlerische Freiheit.
IST EUCH DIE IDEE, DURCH RAHMEN ZU FOTOGRAFIEREN SPONTAN VOR ORT GEKOMMEN?
BFA: Wir haben uns einerseits, bevor wir unsere Kontakte aufgesucht haben, Gedanken gemacht, was uns erwarten könnte. Anderseits ließen wir uns vor Ort inspirieren und suchten bestimmte Orte und Kontakte öfter auf, um den jeweiligen Bereich der Kunst besser zu verstehen.
DER RAHMENMACHER SCHAUT JA SEHR BESCHÄFTIGT AUS – IST ER HIER GERADE AN ZWEI TELEFONEN GLEICHZEITG?
BFA: Günther Brodar mag keine Hightech-Geräte und schaltet seinen PC 1x im Jahr ein, weil er das alles nicht braucht. Aber ja, er bedient hier zwei Mobiltelefone at the same time.
DIE WERKZEUGWÄNDE ZIEHEN SICH DURCH EURE FOTOSERIEN WIE EIN ROTER FADEN. HABT IHR BEWUSST HAUPTSÄCHLICH PERSONEN PORTRÄTIERT, DIE HANDWERKLICH ARBEITEN?
BFA: Kunst zu präsentieren und zu veröffentlichen braucht eine Infrastruktur, die ohne dem Handwerk nicht funktioniert. Allein durch einen Nagel und einen Hammer kann Kunst noch lange nicht hängen.
DAS PROJEKT ERLANGT DURCH DEN KOMMENTAR DER SCHWEIZER KUNSTWISSENSCHAFTLERIN RACHEL MADER EINEN THEORETISCHEN ANSPRUCH. WIE WICHTIG WAR EUCH DIESER PERSÖNLICH?
BFA: Es war uns äußerst wichtig, eine Wissenschaftlerin, die in diesem Bereich forscht und schreibt, in unser Projekt mit einzubeziehen. Durch die Authentizität wird das Thema abgerundet und hat nicht nur Hand und Fuß, sondern auch einen Kopf. 🙂