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Oder: die Quereinsteigerin – zumindest, was den Kulturbereich betrifft.
„DIE GRENZGÄNGERIN“ ist auch der Name meines Kulturvereines, den ich vor 3 Jahren gegründet habe, unmittelbar nach Abschluss des Zertifikatskurses „Kulturmanagement“ am Institut für Kulturkonzepte.
Derzeit übe ich meinen „Grenzgang“ zwischen drei Bereichen. Um es verständlicher zu machen, muss ich kurz ausholen und meinen Werdegang näher beschreiben.
In meiner ursprünglichen Ausbildung habe ich im HTL-Kolleg das Tischlerhandwerk gelernt und das 1 x 1 des Innenausbaus. Es folgten Praxisjahre in zwei renommierten Innenarchitekturbüros in Wien. Damals interessierte mich zusätzlich das Thema Werbung und ich absolvierte im Abendstudium den Hochschullehrgang an der WU Wien „Werbung und Verkauf“. Das führte mich zu meiner weiteren Tätigkeit in der Büromöbelbranche. Dort sammelte ich in 20 Jahren viel Erfahrung: ich leitete Projekte, Schauräume und den Gebietsverkauf, beriet ArchitektInnen und arbeitete im klassischen Vertrieb mit.
Aufgrund der damals kritischen wirtschaftlichen Situation in der Branche habe ich mir Alternativszenarien überlegt und bin auf das Thema Kulturmanagement gestoßen. Im Rahmen einer Bildungsteilzeit habe ich mich dann intensiver diesem Bereich gewidmet.
Dem Thema „Möbel, Design und Architektur“ bin ich insofern treu geblieben, indem ich mit zwei ehemaligen Kollegen eine Möbelagentur (design4architects) betreibe.
Im Juni 2014 konnte ich den Zertifikatskurs „Kulturmanagement“ mit meinem neu entwickelten Veranstaltungsformat „ARCHITEKTUR HÖREN“ abschließen:
„ARCHITEKTUR HÖREN“ steht für ein einzigartiges Erleben von Musik und Architektur.
Ausgewählte Musikgruppen an ungewöhnlichen einzigartigen Orten.
Um diese Veranstaltungen durchzuführen habe ich mit einer befreundeten Architektin den Verein „Die Grenzgängerin“ gegründet.
Zuletzt bespielten wir die Kuffner Sternwarte bei sternenklarem Himmel.
Ein kurzer Vortrags- oder Dialogteil zum jeweiligen Ort, dann die darauf abgestimmten Musikstücke und zum Ausklang Brot und Wein; diese drei Teile strukturieren das Format.
Auf unserer Website bzw. unserer Facebook-Seite ist über alle Veranstaltungen nachzulesen.
Dieses Projekt ist sozusagen mein Herzensprojekt. Ich befolge keine strengen Abfolgen, mein Qualitätsanspruch ist hoch. Lieber eine längere Pause als eine „lauwarme“ Inszenierung. Die Recherche nach geeigneten spannenden Orten ist an sich schon ein Erlebnis, die Umsetzung dann erst recht! Einen architektonisch spannenden Ort zu finden und dann mit der Musik zu koordinieren ist auch terminlich eine besondere Herausforderung.
„start anywhere, continue anywhere.“
Immer wieder erinnere ich mich an diese Aussage von Leonie Hodkevich, die beim Seminar Kultursponsoring im Rahmen des Zertifkatslehrgangs unterrichtet hat. Damals habe ich zum ersten Mal meine Idee von „Architektur hören“ vorgestellt und hatte noch große Zweifel bezüglich Veranstaltungsgesetzen und behördlichen Barrieren. Dieses kurze Statement hat mich völlig eingenommen – im positiven Sinn – und begleitet mich seit damals. Es ist sozusagen meine Maxime geworden.
Zu Jahresbeginn 2017 ist dann noch ein Halbtagsengagement bei den Esterhazy Kulturbetrieben in Eisenstadt dazugekommen: der Aufbau und die Betreuung eines Freundeskreises. Dort hat man mir die Geschäftsführung anvertraut.
Der Verein nennt sich „Freunde Schlossquartier Eisenstadt“ und fördert Kunst-Kultur-Kulinarik. Ein sehr breiter Mix, der viele ansprechen soll, sowohl regional rund um Eisenstadt als auch bis in den Wiener Raum. Wir konzipieren bereits das Programm für 2018 und auch hier macht mir das Gestalten und Neu-Entwickeln großen Spaß.
Durch dieses Engagement sind im Moment meine „Architektur Hören“-Aktivitäten etwas zurückgeschraubt, aber aufgeben werde ich das Herzensprojekt auf gar keinen Fall.
Alle Links auf einen Blick:
www.schlossquartiereisenstadt.at
Falls mich jemand direkt kontaktieren möchte:
grenzgaengerin.ap@gmail.com oder a.parfy@esterhazy.at
„start anywhere – continue anywhere“!
DAS wünsche ich auch Euch allen bei Euren Projekten.
Herzliche Grüße,
Agnes Parfy