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Bereits als 7-Jährige hatte ich eine kleine Schachtel zuhause im Regal stehen, befüllt mit gesammelten Steinen, die ich immer wieder, unter dem Binokular meines Bruders, auf deren Kristallinhalte inspizierte.
Auch ein Besuch im damaligen Kindersaal des Naturhistorischen Museums in Wien, in dem man, auf einer Art großer Baumhauskonstruktion, durch Mikroskope und Binokulare auf diverse Präparate blicken durfte, blieb mir in prägender Erinnerung.
Im Alter von 12 Jahren wusste ich schließlich genau, dass die Naturwissenschaften auf meinem weiteren Lebensweg eine sehr große Rolle einnehmen würden. Es waren die vergangenen Erdzeitalter, die mich im Biologieunterricht besonders faszinierten.
Auch wenn sich meine Aufmerksamkeit nach der Matura zunächst verstärkt auf die Welt des Radio- und Fernsehjournalismus konzentrierte, zog es mein Herz am Ende doch zurück zum Studium der fossilen Lebewesen.
Da man im Leben aber bekanntlich nichts umsonst macht, konnte ich beide Ausbildungswege bereits miteinander verknüpfen. Mit einer Radiosendung „Natürlich Wissenschaft – Wissenschaft verständlich gemacht“ die in den Jahren 2014-2016 auf Campus und City Radio St. Pölten ausgestrahlt wurde, versuchte ich der breiten Öffentlichkeit die interessanten Facetten diverser naturwissenschaftlicher Fachrichtungen näher zu bringen. Diese Sendungen können, nach wie vor, auf der Facebook-Seite zur Sendung heruntergeladen und nachgehört werden.
In der Zeit meines Diplomstudiums der Paläontologie bekam ich die Möglichkeit, in der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien (NHMW), zunächst über Werkverträge, und später über eine geringfügige Beschäftigung, bei Sammlungs-, Ordnungs- und Grabungstätigkeiten mitzuarbeiten. Innerhalb eines 4-jährigen Forschungsprojektes derselben Abteilung, konnte ich schließlich auch meine Dissertation ablegen.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort…
Im Zuge einer zum richtigen Zeitpunkt frei gewordenen Karenzvertretungsstelle (2013-14) in der Abteilung Ausstellung und Bildung des NHM-Wiens, hatte ich Gelegenheit den Bereich der Wissensvermittlung besser kennen zu lernen. Meine Aufgaben umfassten in erster Linie die organisatorische Abwicklung des laufenden Vermittlungsprogrammes, sowie die Einteilung des Führungspersonals. Hin- und wieder durfte ich auch selbst interessierte MuseumsbesucherInnen zu Themengebieten meines Fachgebiets durch die Schausammlung führen.
Es ist die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Themen mit Motivation und Begeisterung leicht verständlich an Kinder und auch Erwachsene weiterzugeben, die mir an dieser Tätigkeit besondere Freude bereitet.
Daher war es mir wichtig, meine Kompetenzen in diesem Bereich zu erweitern, um zukünftig auch aktiv an der Konzepterstellung von Vermittlungsprogrammen mitarbeiten zu dürfen. Das war der Grund, weshalb ich mich für die Teilnahme an den Zertifikatslehrgängen Kulturvermittlung und Kulturmanagement entschieden habe.
Die angebotenen Seminare stellten eine hervorragende Möglichkeit für mich dar, in relativ überschaubarer Zeit, ein gebündeltes und vor allem praxisnahes Wissen im Bereich Kulturvermittlung und Kulturmanagement zu erlangen. Während beispielsweise die Seminare „Grundlagen der Kulturvermittlung“ und „Strukturen des Kulturbetriebs“ eine breite Basis in den jeweiligen Bereichen liefern, war das Seminar „Digitale Kunst- und Kulturvermittlung“ oder „Optimales Texten“ konkret für meine Abschlussarbeit „Digitale Minerale – Konzept zu einer Digitalen Ausstellung„ von großer Bedeutung. Aber auch Soft-Skills, wie „Professionelle Gesprächsführung“ und „Umgang mit Konflikten“, haben mir bereits das eine oder andere berufliche Gespräch wesentlich erleichtert.
Eine besondere Motivation für meine Arbeit ist es, vor allem Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Themen zu begeistern, um so eventuell den einen oder anderen Impuls für naturwissenschaftliche Werdegänge zu setzen.

Am 14. Februar 2018 wird Susanne Mayrhofer zu Gast bei unserem Infoabend sein. Melden Sie sich noch hier dafür an, der Eintritt ist frei!