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3 Tipps von Karin Wolf
Jetzt, wo das Kulturleben wieder in Präsenz stattfindet, wird es auch wieder mehr Eröffnungsreden geben. Karin Wolf hält am 22.2. das Seminar „Kurzweilige und informative Ansprachen halten“. Hier können Sie schon einmal ins Thema hineinschnuppern.
Ist Ihnen das auch schon passiert: Sie besuchen eine Eröffnung und hoffen, dass die Ansprachen nicht allzu lange dauern? Und dann fühlen Sie sich die nächsten 50 Minuten als wären Sie in Geiselhaft, weil es unhöflich wäre, raus zu gehen. Oder Sie halten selbst eine Ansprache und merken nach kurzer Zeit, dass es unruhig wird im Publikum. Sie werden nervös, sprechen schneller und sind selbst erleichtert, als Sie die Schlussworte sprechen und das Buffet eröffnen dürfen. Hier sind drei praktische Tipps, die Sie beachten können, wenn Sie in Zukunft Ihr Publikum und sich selbst unterhalten möchten.
1. Stark beginnen
Zum Thema „Stark beginnen“ lässt sich viel sagen, denn der Anfang ist ein ganz essentieller Moment Ihrer Ansprache. Die Menschen sind interessiert und neugierig auf das was kommt und alle Aufmerksamkeit ist auf Sie gerichtet. Verspielen Sie diesen Moment nicht! Die Worte, die Sie jetzt sprechen, bleiben in Erinnerung. Welche Botschaft, welche Information möchten Sie weitergeben? Stellen Sie sich mit Ihrem Namen und Ihrer Position vor und vielleicht auch mit einer kurzen Vorschau, worüber Sie sprechen werden. Ein starker Beginn muss aber kein rhetorischer Paukenschlag sein. Stellen Sie sich vor das Publikum, schauen Sie entspannt in die Runde und beginnen Sie erst zu sprechen, wenn die Gespräche im Hintergrund stoppen und alle Augen auf Sie gerichtet sind. Das ist auch ein starker Beginn.
2. Frei sprechen
Eine Ansprache ist keine Lesung, sondern eine wunderbare Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu kommen. Wer einen Text vorliest, hat den Blick die meiste Zeit aufs Manuskript gerichtet und entfernt sich immer mehr von den Zuhörer:innen. Einen geschriebenen Text auswendig zu lernen, ist übrigens auch keine gute Lösung. Schreiben Sie den Text einmal auf und lesen Sie ihn immer wieder durch. Verinnerlichen Sie die Hauptaussagen und kürzen Sie das Geschriebene in mehreren Etappen. Am Ende haben Sie ein paar Kärtchen mit Stichworten, die Ihnen die Sicherheit geben, nichts zu vergessen und Namen und Daten korrekt zu nennen.
3. Vorbereiten und üben
Gute Redner:innen sind keine Ausnahmetalente, sondern sie bereiten sich gut auf Ihre Auftritte vor. Je mehr Erfahrung man hat, umso kürzer wird die Vorbereitungszeit und irgendwann fällt es einem dann auch leicht, spontan etwas zu sagen. Der Weg dahin führt über eine gute Vorbereitung, für die Sie sich auch ausreichend Zeit nehmen sollten. Schreiben Sie Ihre Kärtchen nicht ein paar Stunden vor der Ansprache, sondern eine Woche vorher. Sprechen Sie Ihren Text (frei!) mehrmals laut vor dem Spiegel oder vor Kolleg:innen oder Freund:innen, damit Sie auch ein Gefühl für die Länge Ihres Redebeitrags bekommen. Je besser vorbereitet, desto weniger Lampenfieber und das tut einer Rede auch gut.
Möchten Sie sich noch mehr Tipps bekommen, z.B. wie Sie gut mit der Zeit umgehen, wie Sie ihr Publikum direkt ansprechen und wie Sie mit der eigenen Nervosität umgehen? Besuchen Sie mein Online Seminar am 22.2. um 15:00 -18:00 Uhr: “Kurzweilige und informative Ansprachen halten“. Holen Sie sich Impulse zum Thema und tauschen Sie Erfahrungen mit KollegInnen aus allen Sparten aus.
Infos und Anmeldung HIER.