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Am 18. Februar 2013 startet die zweite Woche der Winterakademie für Kulturmanagement. In der Woche ›Jungle Fever‹ vermitteln DozentInnen das Selbstbewusstsein und –verständnis erfolgreicher Projektorganisation. Neben Grundzügen kultureller Projektarbeit werden außerdem prägnante Phasen eines Projekts, die Bedeutung des Teams und effektive Planungs-Instrumente behandelt.
Der Praxisbezug soll dabei nicht zu kurz kommen! Wir besuchen wieder drei Wiener Kulturinstitutionen und werden dabei mit Kulturschaffenden die Erfahrungen und Anforderungen des Berufsfeldes diskutieren.
Wir sind schon sehr gespannt, in der zweiten Woche folgende drei Kulturinstitutionen besuchen zu dürfen:
AZ W – ARCHITEKTURZENTRUM WIEN

Das Architekturzentrum Wien, das österreichische Architekturmuseum, wurde 1993 eröffnet und ist somit die ›älteste‹ Kulturinstitution, die kontinuierlich im MuseumsQuartier Programm bietet. Das Architekturzentrum Wien ist das Zentrum für Architektur und Baukultur: Ausstellungsplattform, Wissens- sowie Forschungszentrum und Infostelle für alle, die sich für Architektur und Baukunst interessieren.
Mit seinem vielfältigen Programm genießt das Architekturzentrum Wien national wie international eine hohe Reputation und zeigt seinen BesucherInnen mit der Dauerausstellung ›a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert‹, jährlich mehreren Wechselausstellungen und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm die spannendsten Seiten der modernen Architektur.
Eine Vielzahl von begleitenden, kulturellen Dienstleistungen werden zusätzlich vom Az W angeboten: Dazu zählen die Fach-Präsenzbibliothek im historischen Oktogon mit freiem Eintritt, die online-Baudatenbank sowie das online-Architektenlexikon, die auf der Az W-Homepage www.azw.at zu finden sind.
Das Az W ist aber auch gleichermaßen Wissens- sowie Forschungszentrum und beherbergt eine umfassende Architektursammlung des 20. Jahrhunderts. Das Archiv des Az W – ein intern wie extern gern genutzter Wissenspool – besteht aus dem Achleitner Archiv, historisch relevanten Vor-|Nachlässen von ArchitektInnen und einer Sammlung von Einzelprojekten.
Wir unterhalten uns mit der Geschäftsführerin Karin Lux.

INOPERAbLE ist ein Art Space, der sich auf das in Wien noch weitgehend unbearbeitete Konzept junger zeitgenössischer urbaner Kultur mit einem besonderen Fokus auf Street Art spezialisiert hat.
Die INOPERAbLE Galerie wurde als Projekt und Atelier im Januar 2006 gegründet; nach der Übersiedlung und Neueröffnung im September 2008 in der Burggasse 24, 1070 Wien hat sie über 100 lokale und international renommierte KünstlerInnen des Genres wie C215, Martha Cooper, Jana und Js, Amose, Collin van der Sluijs, Nychos, Christian Eisenberger, Aryz, Zoé Byland und viele andere präsentiert.
Neben der Präsentation und dem Verkauf von Originalwerken, limitierten Editionen sowie Büchern und merchandising Artikeln der Street Art Künstler fungiert INOPERAbLE als Informations- und Kontaktplattform innerhalb der Szene. Sie vermitteln ihre KünstlerInnen auch für Kooperationsprojekte mit Wirtschafts- und Kulturinstitutionen (z.B. Kunsthalle Wien, Kunsthalle Krems). Das INOPERAbLE Team Nathalie Halgand und 401RUSH aka Nicholas Platzer berät, konzipiert, stellt aus, organisiert und verkauft.
Mit ihren Aktivitäten will INOPERAbLE zu einer breiteren Aufmerksamkeit und Bewusstseinsentwicklung für die Bedeutung dieser international bereits anerkannten Kunstform in Wien beitragen.
Wir sprechen mit den GalerieleiterInnen Nathalie Halgand und Nicholas Platzer.

Im November 1932 legten der Schauspieler Stefan Wagner und der Realschuldirektor Hans Zwanzger den Grundstein für das Theater der Jugend.
Ziel war es, jungen Menschen die Schwellenangst vor Kultur zu nehmen und sie emotional an das Medium Theater heranzuführen. Ein Auftrag, den das Theater der Jugend in seiner nunmehr achtzigsten Saison erfolgreich erfüllt.
Der künstlerische Leiter Thomas Birkmeir und sein Team sorgen für lebendiges, vielfältiges, und innovatives Theater. Gemeinsam mit der Kaufmännischen Direktorin Sonja Fretzer legt Birkmeir ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des Spielplans auf Ur- und Erstaufführungen. Ein zweiter Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Förderung junger Talente, die neben altgedienten Theaterstars auf der Bühne des Theaters der Jugend stehen. Die an den beiden Häusern (Renaissancetheater und Theater im Zentrum) entwickelten Stücke wurden und werden in vielen Ländern erfolgreich nachgespielt, so dass das Theater der Jugend weit über die Grenzen der Stadt hinaus wirkt und Bekanntheit erlangt hat.
Acht bis zwölf Produktionen zeigt das Theater der Jugend pro Saison seinen fast 47.000 AbonnentInnen. Fast 300.000 verkaufte Theaterkarten und eine Auslastung von ~ 95% sprechen für sich: Das Theater der Jugend ist seit achtzig Jahren brandaktuell.
Wir diskutieren mit Marketingassistenin Alexandra Wimmer.
Infos zur Winterakademie finden Sie hier.