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Die Liebe zur Kunst und Wissenschaft treiben mich seit meiner Jugend an. Ich habe Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Kombination mit Außereuropäischen Philosophie und Kunst und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Wien studiert und gleichzeitig Film- und Drehbuchworkshops bei der Salzburger Off-Szene belegt. Während des Studiums erkundete ich die Wiener Theaterszene, wirkte bei Produktionen im Rabenhof Theater und im Burgtheater mit und vertiefte mein Interesse am interkulturellen Dialog als Deutschlehrerin.
Nach einigen Jahren als freie Dienstnehmerin arbeitete ich in der Jugend- und Integrationsabteilung der Stadt Hallein. Dort lernte ich, was es heißt auf der „anderen Seite“ zu stehen, wie Behörden wirklich ticken, wie Kulturbudgets verwaltet werden und wie Subventionsansuchen richtig gestellt werden. Obwohl ein geregeltes Einkommen und eine Fixanstellung viele Vorteile bieten, fehlten mir irgendwann die Kreativität und Spontanität der Kunstszene.
Als die Stadt Hallein vor der Herausforderung stand, ihre Kulturszene neu zu gestalten und einen Verein gründen wollte, der als vernetzende Plattform aller Kulturschaffenden und Veranstalter fungieren solle, ergriff ich meine Chance. Weil mir fachspezifische Management-Skills für die ausgeschriebene Position fehlten, entschloss ich mich, den Zertifikatslehrgang für Kulturmanagement am Institut für Kulturkonzepte zu machen.
Das Wissen, das ich hier in den vielen Seminaren mitbekam, ist die stabile Basis für meine heutige Tätigkeit.
Mit dem Zertifikat in der Tasche bewarb ich mich mit Erfolg beim Verein SUDHAUS hallein.kultur. Ich war eine der wenigen BewerberInnen, die eine fachspezifisch-theoretische Ausbildung im Kulturmanagement, einen einschlägigen Uniabschluss und Berufspraxis vorweisen konnte.
Seit Jänner 2016 arbeite ich mit großer Freude in meinem Traumberuf und habe dieses Jahr bereits viele Veranstaltungen ins Leben gerufen: Filmabende, Lesungen und Ausstellungen sowie das Halleiner Stadtfest und die Halleiner Kulturtage – ein fünftägiges Kulturfestival. Den Sommer nutze ich intensiv für die Jahresplanung und Konzepterstellung 2017 und im Herbst/Winter sind ein Filmfestival sowie ein Carl Orff-Weihnachtsspiel geplant.
Wer im Kulturmanagement arbeiten möchte, braucht das nötige Rüstzeug. Rahmenverhältnisse müssen geschaffen werden, die Kunst und Kultur sowie deren Verankerung im öffentlichen Bewusstsein möglich machen. Kunst weckt Sehnsüchte und will das Publikum auf eine magische Reise mitnehmen. Als Kulturmanagerin ermögliche ich den Blick in diese andere Welt, Tag für Tag und mit größter Leidenschaft.