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Kategorie: Man arbeitet mit den schönsten Inhalten!

Man arbeitet mit den schönsten Inhalten!

Maria Reiner hat 2008 den Lehrgang Kulturmanagement besucht und sich seither in Graz ein überaus vielfältiges Arbeitsfeld erschlossen.
Am 9. September ist sie zu Gast in unserem Online-Info-Workshop „Bauen Sie sich Ihre eigene Karriereleiter.“

Womit bist du derzeit beschäftigt?

Als ich den Lehrgang begann, hatte ich schon einige Jahre Berufserfahrung beim Theaterfestival La Strada. Ich war dort die einzig ganzjährig Angestellte und habe umfangreiches Praxiswissen erworben. Mit dem Lehrgang konnte ich mir meine Praxis theoretisch absichern, und habe dazu noch viele tolle Kontakte geknüpft, zu TeilnehmerInnen wie auch zu Vortragenden. Ich habe erkannt, wo ich meine Prioritäten setzen möchte und Mechanismen und Tools kennen gelernt, die immer noch sehr wichtig sind für meine selbstständige Arbeit.

Aktuell sind meine Homebase zwei Organisationen: der Verein Stadtteilprojekt Annenviertel, bei dem ich Gründungs- und Vorstandsmitglied, aber auch Geschäftsführerin bin und die MANAGERIE, eine Unternehmensberatung für den Kulturbereich, die ich 2010 gegründet habe.

Im Annenviertel konzipiere ich gemeinsam mit den BewohnerInnen verschiedene soziokulturelle und nachbarschaftsfördernde Projekte zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Menschen. Dabei stehen die Partizipation und Vernetzung im Vordergrund. Und wir bemühen uns dadurch das urbane Zusammenleben in Vielfalt und die Nachbarschaft verbessern.

Mit der MANAGERIE biete ich viele unterschiedliche Dienstleistung an, die alle zum Ziel haben, KünstlerInnen und Kulturschaffende bei der Produktion, der Vermarktung und der Kommunikation zu unterstützen. Ich organisiere oft Projekte von anderen, berate und unterstütze sie. Ich sehe mich als Social Entrepreneur im Kulturbereich. Mein Angebot soll den KundInnen sofort was bringen und leistbar sein, deshalb habe ich auch gestaffelte Preise. Kann sein, dass andere mehr Geld verdienen, aber wer hat so schöne Projekte wie ich?

Was ist dir bei deiner Arbeit wichtig?

Es geht nichts ohne mein Netzwerk! Ich hatte da von Beginn an ein Händchen dafür und bin in Graz sehr gut verankert. Da kann ich wirklich aus dem Vollen schöpfen und habe wertvolle Kontakte von der WebdesignerIn bis zur KünstlerIn. Es fällt mir leicht, mit Menschen in Kontakt zu treten und Mundpropaganda spielt im Kulturmanagement immer eine große Rolle. Durch meine Arbeit habe ich auch verstärkt Kontakte ins Ausland, speziell in England und in Israel. Überhaupt ist es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen und Ressourcen zu teilen, deshalb ich habe auch 2011 den ersten Co-Working Space in Graz gegründet und später auch eine Plattform zur Sichtbarmachung aller Co-Working-Spaces im Raum Graz.

Mit allem, was ich mache, möchte ich dazu beitragen, dass Kultur sichtbar wird und dass Menschen sie nicht nur passiv konsumieren, sondern auch partizipieren können.

Was braucht man, um so wie du als Social Entrepreneurin im Kulturbereich erfolgreich zu sein?

Man braucht Ausdauer und Mut! Und man muss sich wirklich selbst anbieten und den Menschen erzählen, was man für sie tun kann. Viele konnten sich lange nicht vorstellen, was die MANAGERIE genau macht. Man braucht also eine gute Beschreibung für sein Angebot, damit die potentiellen KundInnen verstehen, was es ihnen bringen kann. Man muss immer neue Ideen entwickeln, wie man seine eigenen Dienstleistungen verkaufen kann. Dieses Know-how setze ich dann auch für die KundInnen ein, deren Projekte und Produkte, ja auch unter die Leute kommen sollen. Für den Verkauf bzw. die Kommunikation fehlt den KünstlerInnen und Kulturschaffenden oft Zeit, Energie und Ressourcen.

Es ist aber auch leichter, als man glaubt, Kultur zu managen. Das hat viel mit Haltung zu tun, das habe ich schon bei La Strada gelernt: man muss die Dinge in Angriff nehmen und einfach tun! Natürlich ist Kulturmanagement ein hartes Pflaster, es gibt nicht viele gesicherte Anstellungen. Ein paar wenige KulturmanagerInnen der Hochkultur verdienen sehr gut, aber die Mehrheit arbeitet daran, sich halbwegs die Existenz zu sichern. Ich bin mit meinen Dienstleistungen mehrfach aufgestellt und gehe nicht unter, wenn ein Projekt mal ausfällt. Ich würde sagen: ich bin nicht reich, aber reich an Inhalten!

Maria Reiner, ist Kultur- und Projektmanagerin, Gründerin der MANAGERIE e.U. und Geschäftsführerin & Vorstandsmitglied beim Verein Stadtteilprojekt ANNENViERTEL.
Unsere Absolventin arbeitet an vielfältigen Projekten, von Emotional Design über Urban Interventions, bis hin zu Community Building und Social Innovation Projekten.

Am 9. September von 17.00-18.30 Uhr findet der Online-Infoworkshop „Bauen Sie sich Ihre eigene Karriereleiter.“ statt. Wir stellen unser Basiszertifikat Kulturmanagement vor und führen mit Maria Reiner ein Gespräch über das vielfältige Berufsbild Kulturmanagement.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, bitte melden Sie sich hier an, der Link zur Online-Veranstaltung wird Ihnen dann zugeschickt.

Foto: Maria Reiner | © David Wiestner
Foto: Maria Reiner | © David Wiestner
Kategorie: Diplomiert … deprimiert?

Diplomiert … deprimiert?

…das muss nicht sein! Das Berufsfeld Kulturmanagement hält viele spannende Möglichkeiten bereit für alle, die ›was mit Kultur machen‹ möchten.

›UND WAS MACHT MAN DANN EIGENTLICH DAMIT?‹

Hat man sich für ein geisteswissenschaftliches Studium entschieden, wird man früher oder später von Freunden, Verwandten und Bekannten mit dieser eher unangenehmen Frage konfrontiert. Die Antwort ist meist ein verlegenes Schweigen, gefolgt von einem kleinlauten ›Na, irgendwas mit Kultur halt‹. Übrig bleibt meist ein gewisses Gefühl der Frustration bei den Befragten, die sich tatsächlich selbst nicht so genau vorstellen können, wo ihre berufliche Zukunft liegen könnte. Aber: der Kulturbereich hält mehr konkrete Aufgaben bereit, als gedacht, wie zum Beispiel den vielseitigen Job der|des KulturmanagerIn. (mehr …)

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Kategorie: #do_it | Die erste KünstlerInnen-AG Österreichs

#do_it | Die erste KünstlerInnen-AG Österreichs

BARBARA SOMMERER IM GESPRÄCH MIT CHRISTIAN HENNER-FEHR

 

Barbara Sommerer ist Künstlerin. Barbara Sommerer ist aber auch CEO der ersten österreichischen AG aus dem Kunstbereich. Nicht börsennotiert versteht sich, doch wer weiß was die Zukunft bringt. (mehr …)

Kategorie: #try_it | Bettina Leidl im Gespräch mit Karin Wolf

#try_it | Bettina Leidl im Gespräch mit Karin Wolf

#try_it | INNOVATION UND KREATIVITÄT

 

Wie müssen Projekte und Strukturen aufgebaut sein, damit Innovation stattfinden kann? Begriffe wie Kreativität und Design thinking spielen hier eine Rolle, auch die Frage wie aus innovativen Ideen Geschäftskonzepte entstehen können. Letzte Woche hatten wir in einem Rückblick bereits vom Kulturmanagement Forum 2013 berichtet. Bei dieser Veranstaltung zum Thema ›Der innovative Kulturbetrieb‹ diskutierte Karin Wolf, Direktorin des Institut für Kulturkonzepte, mit Bettina Leidl, Geschäftsführerin von departure, wie Kultur- und Wirtschaftsunternehmen das Potential von Kreativen nutzen können und was Kreative anzubieten haben. (mehr …)

Kategorie: #do_it | DIE ZUKUNFT DER KÜNSTLER_INNEN

#do_it | DIE ZUKUNFT DER KÜNSTLER_INNEN

Den Auftakt des Kulturmanagement Forums machen Barbara Sommerer und Christian Henner-Fehr

Vom Künstlerkollektiv über den Kunstverein bis hin zur Aktiengesellschaft – Barbara Sommerer ist Co-Gründerin von eeza und Projektform AG. Als Künstlerin spricht sie über die Entwicklung hin zu einer Kultur- und Kreativunternehmerin. Christian Henner-Fehr ist ihr Gesprächspartner – seines Zeichens Spezialist für Projektmanagement und Social Media. Gemeinsam diskutieren sie mögliche Erlösmodelle im Kultur- und Kreativbereich, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und zukunftsträchtige Lösungen für kreative, schöpferische und kulturelle Fragen. (mehr …)

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kretamaris | pixelio.de
Kategorie: #try_it | INNOVATION DURCH KREATIVITÄT

#try_it | INNOVATION DURCH KREATIVITÄT

Wie müssen Projekte und Strukturen aufgebaut sein, damit Innovation stattfinden kann? Begriffe wie Kreativität und Design thinking spielen hier eine Rolle auch die Frage wie aus innovativen Ideen Geschäftskonzepte entstehen können. Karin Wolf diskutiert mit Bettina Leidl, Geschäftsführerin von departure, wie Kultur- und Wirtschaftsunternehmen das Potential von Kreativen nutzen können und was Kreative anzubieten haben. (mehr …)

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© Alexandra Bucurescu | pixelio.de
Kategorie: Founders Battle 2013 – the academic challenge to start your company

Founders Battle 2013 – the academic challenge to start your company

›Von der Idee bis zum fertigen Geschäftskonzept ist es ein langer Weg. Viele Unsicherheiten, offene Fragen und fehlende Kompetenzen im Gründungsteam halten davon ab ein Unternehmen zu starten.‹

Diese Überlegungen waren der Ausgangspunkt für ein interdisziplinäres Team aus Entrepreneuren, Designern und Programmierern das ›Founders Battle‹ zu konzipieren. Es richtet sich an Personen, die ihr eigenes Unternehmen gründen möchten. Ob allein oder gemeinsam mit FreundInnen oder KommilitonInnen soll das das Founders Battle Studierenden und AkademikerInnen aller Studienrichtungen ermöglichen ihre Ideen zu professionellen Geschäftskonzepten auszuarbeiten. (mehr …)

Founders Battle
Founders Battle
Kategorie: Die Marke in der Kreativwirtschaft

Die Marke in der Kreativwirtschaft

REZENSION ZUM BUCH VON GESA BIRNKRAUT UND ROTRAUD DIWAN

Die Kultur- und Kreativwirtschaft boomt! Im Wettbewerb profitieren auch Kultureinrichtungen und Akteure aus der Kreativwirtschaft von einem gut durchdachten, konsequenten Markenauftritt.

Die Autorinnen Birnkraut und Diwan greifen das Thema Markenentwicklung in der Kultur- und Kreativwirtschaft auf. Sie zeigen, wie eine Marke einem Unternehmen dauerhaft Orientierung bieten kann, sofern diese mit einer klaren Identität und einem wieder erkennbaren Markenauftritt verbunden ist. Die Marke erfüllt eine Reihe von Funktionen: Abgrenzung, Differenzierung und Identifizierung. Sie ist unverwechselbares Erscheinungsbild und steht für Kontinuität und Qualität.

Im ersten Teil des Buches werden Voraussetzungen für einen erfolgreichen Markenaufbau vorgestellt und die Besonderheiten der kreativen Szene herausgearbeitet. Der zweite Teil enthält eine umfassende Darstellung der Marke im Kontext des Marketings für Unternehmen allgemein und speziell der Kreativunternehmen. Theorie- und Praxisüberlegungen ergänzen diesen Teil und beinhalten den Schwerpunkt Markenrecht und Markenschutz. Im dritten Teil wird auf die Markenentwicklung eingegangen. Dabei wird zwischen Phasen der Analyse, Strategie und Realisierung sowie Implementierung unterschieden, die durch eine Reihe von theoretischen und praktischen Hinweisen ergänzt werden.

Ein ausführlicher Aufgabenteil bietet den LeserInnen die Chance, den Markenauftritt des eigenen Unternehmens selbstständig zu analysieren.

Marke Kreativwirtschaft 001

 

 

 

 

 

 

 

ZU DEN AUTORINNEN

Prof. Dr. Gesa Birnkraut ist die Gründerin und Geschäftsführerin unseres Partnerinstitutes ›Intsitut für Kulturkonzepte‹ in Hamburg. Sie lehrt außerdem an der Hochschule Osnabrück strategisches Management im Nonprofit Bereich.

Rotraud Diwan ist als Creative Director in einer Agentur für Employer Branding für Markenentwicklung, Kreation und Strategie verantwortlich.

Das Buch ist in unserer Präsenzbibliothek vorhanden. Öffnungszeiten nach Vereinbarung.

@Katharina Birngruber | Institut für Kulturkonzepte

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Kategorie: Petra Schneidewind: Controlling im Kulturmanagement

Petra Schneidewind: Controlling im Kulturmanagement

REZENSION

Der Kulturbetrieb muss sich in den letzten Jahren an sich rasant ändernde Rahmenbedingungen anpassen. Besonders die Professionalisierung im Management und damit verbunden ein verstärkter Einsatz von geeigneten betriebswirtschaftlichen Instrumenten stellt Kulturakteure vor neue Herausforderungen. (mehr …)

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Kategorie: Ich (kultur)manage, also bin ich

Ich (kultur)manage, also bin ich

© Alexander Mikula | mi.ku.com
© Alexander Mikula | mi.ku-com

GASTBEITRAG VON ALEXANDER MIKULA

FotografInnen sind frei. FotokünstlerInnen umso mehr. Sobald die Inspiration wieder leichte Schläge auf den Hinterkopf verteilt, eilen wir – Kamera fest in der Hand – von dannen und kreieren unvergleichliche Kunst. Es ist so einfach. Aber ist es das?

Leider nicht. Als wäre der kreative Prozess alleine nicht schon kompliziert genug, gibt es noch eine weitere Facette in diesem Spiel. Eine notwendige Facette. Eine Management Facette. Und die lässt sich nicht ignorieren. Zumindest nicht, wenn das Ziel größer ist, als winzige Produktionen mit dem eigenen privaten Umfeld.

Dem eigenen künstlerischen Tun eine belastbare Plattform zu bieten ist möglich, auch für den einzelnen. Das ist viel Arbeit, ja, aber es ist ein Thema das man strukturiert angehen kann. Und es hilft sich vor dem nächsten Projekt, auch ein wenig darüber den Kopf zu zerbrechen, was die nicht künstlerischen Erfolgsfaktoren sind.

Wir haben bei unseren ersten Gehversuchen als künstlerisch orientierter Verein (AKIA) einiges gelernt. Vieles davon schmerzhaft. So schmerzhaft, dass wir nach einigem zögern beschlossen haben uns die Grundlagen zum Thema „Kulturmanagement“ anzueignen. Zum Glück gibt es dafür ja passende Möglichkeiten…
http://bit.ly/15nc4ki
http://bit.ly/16ejPsv

Worum ging’s uns dabei eigentlich? Let me explain:

© Alexander Mikula | mi.ku.com
© Alexander Mikula | mi-ku.com

UMFELD KULTURSEKTOR: WIR LEBEN NICHT IM VAKUUM

Der Kunst- und Kultursektor existiert schon länger. Zumindest lange genug um ausgesprochen komplexe Strukturen gebildet zu haben. Abgesehen von Ausbildungsstätten und staatlichen Institutionen tummeln sich zahllose Organisationen in diesem Umfeld. Diese Strukturen zu kennen erleichtert vieles. Wen spreche ich wegen Förderungen an? Wer vergibt Stipendien? Unterstützungen für transnationale Projekte?

Strukturen verstehen bedeutet sich ihrer leichter bedienen zu können. Und schneller zum Ziel zu kommen. Damit das klappt müssen Netzwerke und Beziehungen entsprechend gemanaged werden. Das schöne dabei ist: man lernt jede Menge interessanter Leute kennen!

PROJEKTMANAGEMENT: DER FLUCH DER DEADLINE

Kunstprojekte wirken leider nur von außen frei und ungezügelt. In der Realität läuft es praktisch immer darauf hinaus, dass es unverrückbare Termine gibt: Druckdaten für den Katalog, von Einreichfristen und – ja natürlich – die Eröffnung der eigenen Ausstellung. Damit es nicht zu einfach wird, ist auch oft mehr als nur eine Person beteiligt: KollegInnen, MitarbeiterInnen, GraphikerIn, ..

Damit wird klar, dass Kunstprojekte oft ein veritables Ausmaß erreichen – und ich spreche hier nicht vom eigentlichen Erstellen der Werke! Die organisatorische Seite der Kunst führt zu Projekten die mehrere Monate dauern, eine größere Zahl an KollegInnen, Dienstleistern und Zulieferern orchestrieren und per Definition große Öffentlichkeitswirksamkeit haben. Das, gepaart minimalen Budgets, Unklarheiten in der Weisungsbefugnis und oft räumlich entfernte KollegInnen, führt zu einer herausfordernden Projektsituation. Ich habe bisher teils sehr große Projekte geleitet, deshalb traue ich mich auch zu sagen: das hier sind Voraussetzungen, bei denen gestandene ProjektmanagerInnen üblicherweise schreiend den Raum verlassen…

Und doch klappt die Umsetzung. Meistens. Alles worum es geht ist Planung, Kontrolle und gute Kommunikation. Mit andern Worten: Projektmanagement…

FINANZIERUNG: WEIL AUCH KUNST GELD BRAUCHT

Ausstellungsräume kosten Geld. Kaum eine Ausstellung finanziert sich über den Verkauf von Werken. Selbst wenn dem so wäre: Wie sicher sind die Einnahmen? Wer legt das Geld aus?

Das schreit nach einem Budgetplan. Und Controlling. Und nach Finanzierungsmöglichkeiten. Sponsoring vielleicht? Spenden? Förderungen? Wie wär’s mit einem moderaten Eintrittspreis? Gerade bei finanziellen Themen sind Planung, Überwachung und ein gerütteltes Maß an Kreativität unabdingbar. Fehler hier können teuer kommen. Nicht nur sprichwörtlich.

© Alexander Mikula | mi.ku.com
© Alexander Mikula | mi-ku.com

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: WAS KEINER WEIß MACHT KEINEN HEIß

Mein größter Horror bei Ausstellungen ist. Es kommt niemand. Weil’s niemanden interessiert. Oder keiner davon wusste. Gewusst? Ja, das Publikum will aufmerksam gemacht werden. Das erfordert Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Es ist toll, wenn man sich dafür eine Agentur leisten kann. Nur wer kann das schon, zumindest am Anfang?

Herauszufinden, wie man mit seinem potentiellen Publikum am besten in Kontakt tritt – und diesen Kontakt auch hält – ist der Schlüssel zu vollen Ausstellungsräumen. All das lässt sich planen und gezielt adressieren. Auch wenn die Zusammenarbeit mit Medien nicht immer klappt wie geplant: ohne Plan klappt sie mit Sicherheit nicht.

ZUM ABSCHLUSS: WORDS TO THE WISE

Sich ein wenig mit dem Thema Management im Kulturbereich zu beschäftigen hilft. Man wird effizienter, die Zusammenhänge werden klarer und die Vorhaben werden deutlich erfolgreicher. Letztendlich ist die Beschäftigung mit der organisatorischen Seite der eigenen Kunst und der Wunsch, diese einer breiten Öffentlichkeit verfügbar zu machen, auch ein Aspekt, der den reinen Hobbyisten von jemandem unterscheidet, der die eigene künstlerische Arbeit ernst nimmt.

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Sommerakademie der Prager Fotoschule

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